samoth
Sonntag, 22. Juli 2007
The Dauer-Rain.
I mean no Schauer-Rain,
But the Dauer-Rain,

With big Wasserfäden Drain,
Pouring like Himmel again,

Here vor my window I am,
Watching the Dauer-Rain.

Having this überfließende Power,
All Sunday überschwemmende Hour,

Making my Gehirn into Just-Watching-Brain,
No thinking, no drinking, just aufgeweicht, a litte insane,

What a lovely Dauer-Rain Sunday,
Lying in my Bett before the Window, someday:

just schön.

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Samstag, 14. Juli 2007
Worte. Spiel.
Halt. Bitte nicht lesen! Bitte lies nicht weiter. Kein einziges Wort mehr. Nicht mal einen Buchstaben will ich dir zum Lesen geben. Gib du mir zuerst etwas.

Gib mir zuerst etwas.

Was kannst du mir geben?

Kannst du mir etwas geben?

Ich will folgendes von dir: Schau in dein Herz. Jetzt bitte.

Was siehst du dort?

Schau noch mal.

Und?

Ich will, dass du jetzt deinen Beruf vor Augen hast. Und dass du dir dein Herz daneben vorstellt. Wie groß ist dein Herz im Vergleich zu deinem Beruf?



Vorbilder, ich suchte bislang immer nach Vorbildern, anstatt meinen eigenen Weg zu gehen bzw. zu suchen. Ich bin sehr unsicher, weil da keiner war, der sein Licht voraushielt, auf das ich zusteuern konnte... Wo ist das Licht? Wo steht dein Licht? Oder rennst du mit der Fackel in der Hand selbst los? Worauf zu? Was siehst du auf deinem Weg? Das Ziel?

Wer ist dein Vorbild? Nach welchem Bild gehst du deinen Weg? Wer hält das Licht, was dir den Weg ausleuchtet?



Ich höre

Ich höre langsam auf, auf jemanden zu warten, der mir zeigt, was ich zu tun und zu lassen habe.
Ich höre langsam auf, darüber nachzudenken, was ich eigentlich tun sollte.
Ich höre langsam auf, mir zuviel Sorgen darüber zu machen, was du oder der andere da über mich denken.
Ich höre langsam mehr auf das, was ich, wenn ich es ausprobiert habe, weiter so machen will und auf das, was ich danach ändern möchte.
Ich höre langsam mehr auf das, was mir kein anderer sagt, sondern was mir jemand sagen kann, ohne dass er es sagen muss.
Ich höre langsam auf zu glauben, dass ich etwas Besonderes bin.
Ich höre langsam auf, auf den perfekten Moment zu warten.
Ich höre langsam auf, zu viel zu warten.
Ich höre langsam auf, alles auf mich zu beziehen.
Ich höre langsam auf, ein Gutmensch sein zu wollen.
Ich höre langsam auf, jedes und alles absolut richtig machen zu wollen.
Ich höre langsam mehr auf das, was nicht gesagt wird.
Ich höre langsam mehr auf das, was du nicht gesagt hast.
Ich höre langsam.
So, ich höre, was du jetzt denkst!
Ich höre was?
Ich höre dich.
Ich höre dich leider nicht.
Ich höre verdammt noch mal viel zu viel. Immer noch. Und manchmal möchte ich einfach, dass ich demnächst nichts mehr hören müsste.
Bist du ein Hörer?

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Vielleicht kommt ja noch was ...
Wenn du die Augen schließt,
geschlossen hast,

jetzt,

siehst du, nichts mehr.

Du schummelst, deine Augen sind noch offen.

Stattdessen lauschst du einer Stimme,

meiner Stimme,

du wartest, indem du über weitere Worte streichst,
auf mehr, auf immer neue:

Ich liebe genau dieses Gefühl, wie du jetzt,
gerade immer beim letzten Buchstaben ankommst,

und,

zeitgleich mit mir zusammen, am Wortende,
dann am Zeilenende, und wieder,

so wie jetzt,

wartest. Auf jedes weitere Wort,
wie du langsam möglicherweise ein wenig unruhiger wirst,

du bist dir nämlich nicht sicher, was da kommt,
du bist leicht irritiert,

aber du willst es nicht lassen...

Vielleicht kommt ja noch was Spannendes,
etwas nie Dagewesenes, du willst dabei sein,

und in der Tat,

da kommt noch was,

etwas was du so sicherlich noch nicht gelesen hast,

dein Hautwiederstand nimmt gerade zu,
und du bist jetzt schon ein wenig nervös,
und gleichzeitig auch etwas gereizt...
weil du ja enttäuscht sein könntest.

Aber, soviel kann ich dir sagen,
du wirst sicherlich überrascht sein,

es geht nämlich tatsächlich um dich,
um etwas was nur du verstehen kannst,

Nun gut, genug der Vorrede,
ich werde zum Punkt kommen.

Und dir sagen was ich zu sagen habe:

Ich will, dass du heute Abend jemandem eine Geschichte vorliest, oder aber, wenn du magst, darfst du auch eine erfinden.

Ich will, dass du dir heute Nachmittag eine Zeitung kaufst, oder ein tolles Buch zum Lesen, und damit in ein Café gehst, und liest. Und dabei ein leckeres Stück Kuchen ist.

Ich will, dass du dir jetzt über die Lippen streichst und spürst wie weich deine Lippen sind. Und dass du heute Abend jemandem sagst, oder ihm zumindest davon erzählst, dass du ja eigentlich gerne in den Arm genommen werden würdest.

Ich will, dass du heute Abend (nicht am Wochenende, nicht im nächsten Urlaub, und nicht übermorgen) einen Brief an einen guten Freund schreibst, und ihm schreibst, was du für ihn empfindest.

Ich will, dass du nur noch maximal 8 Stunden Fernsehen schaust in der Woche. Und zwar nicht irgendwer, nein, genau du.

Ich will, dass du morgen einen Fremden ansprichst, und fragst, ob du ihm nicht 5 Euro schenken darfst, damit er sich damit eine kleine Süßigkeit, oder etwas anderes was er sich dafür kaufen möchte, kaufen kann.

Ich will, dass du dir jetzt gleich eine Sache überlegst, die du morgen NICHT machst, weil du es eigentlich gar nicht willst, es aber bis dato doch getan hast, weil du glaubst, dass ein anderer es von dir erwartet: z.B. etwas zu sagen, obwohl du nichts sagen wolltest, und stattdessen einfach nur lächeln.

Ich will, dass du morgen auf der Straße beim Gehen einmal kurz anhältst und dann 5 Schritte rückwärts gehst. Und dann wieder anhältst, kurz innehältst und dann normal weitergehst.

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Samstag, 7. Juli 2007
Ein Leben
Der kleine Mann entdeckt den Deckel nicht,
er findet einen Stuhl,

und besetzt ihn mit seinem Körper,
und atmet.

Der kleine Mann blickt nicht nach vorne,
er sucht in seiner Tasche einen Zettel,

und steht wieder auf, setzt sich wieder hin,
und atmet.

Der kleine Mann trinkt kein Wasser,
er spielt mit dem Bändel an seiner Jacke,

und überkreuzt die Beine,
und atmet.

Der kleine Mann schneidet keine Grimasse,
er juckt sich leicht an der Nase,

und legt seinen Kopf seitlich auf seine nebeneinander aufgestellten Beine,
und atmet.

Der kleine Mann singt kein Lied,
er greift in seine Haare am Hinterkopf,

und nimmt dann sein Skateboard in beide Hände,
er ist ein junger Mann, mit fettigen Haaren,
er ist blind,
er ist fett,
er ist klein,
er stinkt,
er schwitzt,
er sabbert,
und atmet, meistens schwer, wenn er den Kopf auf die Beine legt, die Augen schließt, obwohl er blind ist, von einem Raum träumt, von einem Etwas indem er sich bewegt, was er noch nie gesehen hat, indem er auf dem Skateboard steht, was er noch nie gesehen hat und von Menschen angesehen wird, angelächelt wird, die er noch nie gesehen hat, die er nie lächeln gesehen hat. Er träumt dann von dem Fahrtwind, der ihm um die Nase weht, obwohl er noch nie etwas fliegen gesehen hat, von den klatschenden Menschen, die ihn bewundern, wie er mit dem Skateboard fährt, obwohl er noch nie einen Menschen gesehen hat, wie er aussieht und wie er guckt, wenn er jemanden bewundert.

Er träumt davon, einmal, 1 Sekunde in seinem Leben, ein Skateboardfahrer zu sein und dabei die Menschen anzusehen, um zu sehen, wie bewundernde Blicke aussehen.

Der kleine Mann sitzt auf dem Stuhl,
und atmet.

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Ein anderes Leben
Der kleine Mann entdeckt den Deckel nicht,
er findet einen Stuhl,

und besetzt ihn mit seinem Körper,
und atmet.

Der kleine Mann blickt nicht nach vorne,
er sucht in seiner Tasche einen Zettel,

und steht wieder auf, setzt sich wieder hin,
und atmet.

Der kleine Mann trinkt kein Wasser,
er spielt mit dem Bändel an seiner Jacke,

und überkreuzt die Beine,
und atmet.

Der kleine Mann schneidet keine Grimasse,
er juckt sich leicht an der Nase,

und legt seinen Kopf seitlich auf seine nebeneinander aufgestellten Beine,
und atmet.

Der kleine Mann singt kein Lied,
er greift in seine Haare am Hinterkopf,

und nimmt dann sein Skateboard in beide Hände,
er ist ein junger Mann, mit fettigen Haaren,
er ist blind,
er ist fett,
er ist klein,
er stinkt,
er schwitzt,
er sabbert,
und atmet schwer, als er den Kopf auf die Beine legt und die Augen schließt: er träumt von einem Abenteuerspielplatz, mit einem Skateboard-Parcours, wo er auf dem Skateboard steht und um eine Kurve fährt, wie er dabei lächelt und von Menschen angesehen wird, angelächelt wird. Er träumt von dem Fahrtwind, der ihm um die Nase weht, von den klatschenden Menschen, die ihn bewundern, wie er mit dem Skateboard fährt...

Der kleine Mann sitzt auf dem Stuhl,
und atmet...

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Donnerstag, 28. Juni 2007
Was würdest du ohne sie machen?
Hast du dir auch schon mal überlegt, wie dein Leben aussehen würde, ohne Liebe? Also, ich meine, wenn du keinen Partner hättest. Für den du das stärkste Gefühl empfindest, was du jemals gefühlt hast. Um den du dir Sorgen machst. An den du denkst, auch wenn du gar nicht an ihn denken wolltest. Der Mensch, der dich mit einem Lächeln umhauen kann. Der Mensch, der dich mit einer Berührung so in Hochstimmung versetzt, als hättest du Geburtstag und Weihnachten zusammen: und alle Freunde und alle Geschenke, die du dir jemals gewünscht hast, wären auch dabei.

Ja, wie sieht es aus, wenn diese Liebe, dieser liebe Mensch nicht existiert? Was oder wer macht dann dein Leben aus?

Deine Arbeit, oder gar die Liebe zu deiner Arbeit? Oder die Liebe zu deinen Hobbys? Wie sieht’s mit der Liebe zu deinen Freunden aus? Zu deiner Familie? Und wer ist da im Besonderen? Gibt es da einige besondere Menschen?

Was ist das für ein Gefühl, was dich mit fremden Menschen auf der Straße verbindet? Was ist das, was deine Seele zum Schwingen bringt, wenn du mit einer netten, älteren Dame, mit weißem Haar und ganz schön vielen Falten, ins Gespräch kommst: über eine Schokostange im speziellen oder die Schokoladenfreuden ganz allgemein??? Wenn Sie dir, so eindringlich, mit Gefühl und mit gewählten Worten, erzählt, wie sehr sie diese Schokolade mag. Und wie sie sie isst. Nach und nach. Die Stange Stück für Stück abbricht, den Rest jeweils wieder in die Verpackung zurück schiebt.

Diese spannende Phase, wenn du weißt, dass du dich gleich von der Dame verabschieden wirst und dass sie dich anlächeln wird. Und dass du sie anlächeln wirst. Was ist das, was deine und ihre Seele dann zum Schwingen bringt? Ping, nur ganz kurz. Das Lächeln. Und dann gehst du. Und lächelst und sinnierst noch ein bisschen auf deinem Weg nach Hause.

Was ist das für eine Macht? Was ist das für ein Gefühl, das dich mit dieser älteren Dame, mit vielen Kindern, oder auch mit ganz anderen, fremden Menschen, ja oder auch manchmal mit sich annähernden Tieren verbindet?

Was hältst du von der Aussage, von Maximilian Schell, dem großen Schauspieler, als er in einer Talkrunde auf die Frage, was ihn an diesem Abend bis dato aufgefallen sei, antwortete, dass ihn das was bisher gesagt wurde, eigentlich gar nicht so sehr interessiere? Nein, das was ihn wirklich viel mehr interessiere, sei das, was die anderen, vielleicht sogar in diesem Moment dächten. Was auch der Moderator, der ihm diese Frage gestellt hat, gerade denkt. Ob er an seine Frau zu Hause denkt, mit der er sich heute Morgen vielleicht zerstritten hat und mit der er seitdem kein Wort mehr gewechselt hat? Oder an das Kind, das möglicherweise mit Fieber im Bett lag, und keiner genau wusste, woran es denn erkrankt ist. Oder an die vielleicht schwierigste Anmoderation seines Lebens, die er später an diesem Abend noch zu halten hätte. Und daran, dass er sie versauen könnte; dass die Kritiker ihn danach, genau wegen dieser verhaspelten 30 Sekunden, womöglich zerreißen würden. Dass ihn dies vielleicht seine Karriere kosten könnte, und noch mehr...

Was ist mit all diesen Verbindungen, zu diesen Menschen, zu jenen Freunden, zu deiner Umgebung? Mit deinem Herzen.

Und was ist dann Einsamkeit?

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Dienstag, 8. Mai 2007
Klara und...
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Dies ist der Livemitschnitt eines wunderbaren ..., der mit der Antwort auf die Kontaktanzeige einer Mitdreißigerin beginnt:
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Hallo Mitdreißigerin!

Ich will dich kennen lernen. Wenn du nicht zu blond bist. Und wenn deine Mutter sagt, dass du gut aussehend bist. Und dein Pass, dass du nicht viel über 1,75 m groß und 65 kg schwer bist. Und wenn du jetzt noch aktiv bist, kulturell nicht fernab von Gut und Böse bist. Und das Wichtigste, dich selbst mit Humor nehmen kannst und Esprit nicht nur eine Klamottenmarke für dich ist...

Dann...

Her damit. Bin 1,85, 85, 33, lese gerne Geschichten vor, bin sportlicher als du, sehe dafür nicht ganz so gut aus wie du. Lache gerne, bringe auch gern andere zum Lachen. Nehme mich selbst manchmal zu ernst. Bin selbständig und selbstverliebt – sagt meine Ex-Freundin. Ach ja, Tanzen geh ich supergern (housiger Funk oder so) und Schlagzeug spiele ich und...

Das reicht für n Anfang. Aus technischen Gründen (schreibe über die Maske auf der Internet-Seite der Zypresse) kann ich dir leider noch kein Foto zuschicken. Aber wenn du mir eins von dir mailst, kriegst du postwendend ein Foto von mir zurück. Versprochen.

So, und wenn du dir jetzt vorstellst in eine Zitrone zu beißen, ja, so ne richtig saure... Genau so. Dann freu ich mich auf dein Lachen...

Und deine Bild-Antwort.

Sonnige Grüße
Thom

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Hallo Mittdreissiger,

schön, dass Du mich kennenlernen willst! Leider wird das wohl nix.
Ich bin 176 cm gross, wiege 65,5 kg (nackt und nach Darmentleerung gewogen)
und bin naturblond.
Meine Mutter meint, ich bin mehr als attraktiv und kenne mich besser mit
Prada als mit Esprit aus.

Ich bin sportlicher als Du und Du siehst selbstredend schlechter aus als
ich. Deine Ex-Freundin hat schon ganz recht: Du bist selbstverliebt - mach dir
nichts draus. Ich bin arrogant.

Schluss mit lustig.

Eigentlich wollte ich Dir ein Bild von mir senden - doch in einem Brief habe
ich den Tipp mit dem defekten Scanner bekommen...

Schattige Abendgrüsse

Klara

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Hallo schattige Klara,

man, Du haust ja ganz schön auf den Putz. Aber bevor Du Dich selbstverstümmelst, um unter die 65 KG zu kommen. Mach mal langsam. Sooo. Ganz tief durchatmen. Zum Kühlschrank gehen. Die leckeren Sachen alle rausholen.

Und wegwerfen! Ab heute ist auch bei Dir Fasten angesagt. Und dann klappt das auch, aber nicht mit Deinem Nachbarn, sondern mit den 65 Kilos und dann vielleicht auch mit mir.

Und über die 1 zentimetrige Übergröße werde ich (Achtung, n Wortspiel-Brüller), einfach hinwegsehen.

Apropos sehen. Schluss mit dem netten Rumgeschreibsel!

Ich will jetzt Fotos sehen, also, meins auf Deinen Bildschirm (schön unten auf das Anhängselchen drücken und tatatataaaaaaaaaaaa, da is der kleine Thom) und deins fluggs rübergeschickt. Oder bist Du schüchtern? Ach so, Deine Haare, naturblond, hm, lass erst mal anschauen. Färben kann man ja immer noch.

Schöne Grüße an Deine attraktive Mutter
thom


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Moin,

vielen Dank für die Grüsse an meine Mutter.

Hey Junge...Du musst Dich ja für den Superhelden halten. Warum sollte ich
meinen Kühlschrank leerfegen? Wegen Dir?

Tut mir echt leid - entweder mag man mich so wie ich bin, oder gar nicht.

Ich bin - by the way - überhaupt nicht blond, noch über 176 cm gross, noch
wiege ich über 60 kg. Fand Deine Vorstellung wie "Frau" zu sein hat nur sehr
krass und wollte Dir die passende Antwort liefern.

Ein Bild von mir sende ich Dir auch nicht - mein Scanner ist immer noch
kaputt.

Schönen Sonntag noch.
Klara-Sabine

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hallo spassige klara,

gerne auch sabine, wenn das dann wenigstens stimmt.

hm, schade, dass ich deinen sinn für humor falsch eingeschätzt habe. zu dem was ich geschrieben habe stehe ich nach wie vor.

aber nix für ungut. blonde frauen sind mir wohl irgendwie nicht vergönnt.

schöne zeit noch beim scanner-reparieren.

ich geh´ dann jetzt weiter frauen aufreissen.

hat spass gemacht mit dir
thom

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> > > dito! wünsche dir weiterhin viel glück beim anmachen! kopf hoch -
> > > irgendwann
> > > klappt es auch mit der blonden frau.
> > >
> > > ach ja, du hattest es - by the way - mit superwoman zu tun.
> > > ich habe 5 vornamen!!!
> > >
> > > gruss
> > >
> > > klara-sabine-elisabeth-anna-verena

------------------------------------------------------------------------
> > schade. schade. schade.
> > >
> > > wie mir diese zeilen ein lächeln auf die lippen zaubert. das kann
> > wirklich nur superwoman.
> > >
> > > und dass ich darauf jetzt verzichten soll...
> > >
> > > doch wie sagt schon der volksmund,
> > >
> > > wenns am schönsten is, soll man wohl aufhören.
> > >
> > > warmen fuß und lieben gruß
> > > thom


> > > und warum antwortest du dann schon wieder? (Klara)
> >
> > na weil ich dich doch jetzt schon so in mein herzerl geschlossen habe. (Thom)
> oh - welche ehre. vielleicht schaffe ich es doch noch auf die 175 cm??? (Klara)
> >
> > > ICH habe IMMER das letzte wort. (Klara)
> >
> > und auch n letzter worte haber SEIN WILL, paddabumm! (Thom)
> nein, ich habe das letzte wort (Klara)
> >
> > > und es heisst: schöne grüsse an die füsse. (Klara)
> >
> > schöne schlüsse, ohne schüsse (Thom)
> güle, güle für die fülle (Klara)
> Klara-Sabine-Elisabeth-Anna-Verena (Klara)
>
> >
--------------------------------------

hey du,
>
> güle schreibt man mit zwei ll, gülle - so! und das heisst auf wiedersehen
> auf türkisch, oder war es guten tag?
>
> na auf jeden fall wünsch ich dir ne tolle nacht,
>
> vielleicht auch noch n paar sterne,
> ja, auch ganz viele und viele ferne,
>
> und wenn du einschläfst, und wegfliegst
> in das land deiner träume, siehst du vögel und bäume,
>
> und prächtige wiesen, mit wässrigen riesen,
> wie sie jetzt reisen, schlagen steinige schneisen,
>
> mit dem wind aus deinen haaren,
> wollen sie dich grüßen, nicht verjagen.
>
> sie ziehen dich an, drehen krause kreise,
> dich nun zu ermüden, auf wunderweise,
>
> führen dich zur ruhe,
> beenden deine reise.
>
> schliessen deine augen.
> dass es still wird,
>
> ganz...
>
> leise.
>
>
>
>
>
>
>
>
>
> quasi ruhe, weil
> ICH HAB DAS LETZTE WORT. SO.
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Klara schrieb:

hey du selbst,

noch nie was von kreativität gehört? oder ist das einfach der stachel eines
skorpions der da aus dir spricht?

ok - du KANNST recht haben. Ich lasse das jetzt mal so dahingestellt und
werde aber gleich mal nachlesen. es heisst "tschüss". guten tag heisst "merhaba"
(und das wird auch so geschrieben).

eine tolle nacht hatte ich und das gedichtlein ist nett aber sicher nicht
von dir.

und wer hier wann das letzte wort hat, das werden wir ja noch sehen.

wie viele vornamen kannst du denn schon vortragen?

das war kein skorpion aber ein persönchen, das sich nicht so einfach
flachlegen lässt.

GUTEN TAG!
k-s-e-a-v

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hi du vielvornamige,

merhaba kein türkisch im programm, aber guten abend passt ja auch viel besser.
ja, ja. die skorpione die stacheln schon ganz gut, wenns was zu stechen gibt.

und ob du es glaubst oder nicht,
das gestrige gedicht,

war von mir,
kleinem wicht,

der dich mal sticht,
mal wichtig spricht,

doch nicht,
vergisst,

dass du bist,
wie du bist,

wenn du nett bist.

freut mich, wenn du es nett fandest.

und wie sind deine letzten worte, heute...

jetzt, wo du grad flachliegst.

träum süss
thom p. o. s. t. m. a. n.

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> spätzle,
>
> güle güle schreibt man genau so - habs nachgelesen!
>
> die vielvornamige!

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thom schrieb:

sag mal, wusstest du, dass man korinthenkacke im osten deutschlands
> rosinen scheissen nennt ;-)
>
> so, so, bist also ne ganz genaue du vielgenannte,
>
> apropos spätzle,
>
> ich reim mir hier den wurm, und du denkst an essen.
>
> wärs nicht mal an der zeit, dass wir unsere vielsagende beziehung auf
> einen nährhafteren boden stellen sollten.
>
> hunger hob i
>
> grüazi
> thom
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...da waren sie wieder...seine 3 Probleme...

klara
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> > tja, sieht aus als hättest du das letzte wort,
> > >
> > > oder doch nicht?
> > >
> > > hm, hab gerade gar nix tolles auf der pfanne, womit ich dich
> > > wortspieltechnisch beeindrucken könnte.
> > >
> > > ratlose grüße
> > > thom
> > >
> > >
----------------------------------------------------------------------------

> > wie??? du schwächelst??? hätte mehr erwartet!
> >
> > streng dich mal an!
> >
> > verregneten montag!
> > klara
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> das hab ich von dir erwartet! dass du mehr erwartet hast.
> >
> > schön, dass wir uns schon so gut kennen.
> >
> > streng dich selbst an!
> > thom

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> meine streitsüchtige wochen sind KW 14/17 und 20 - 52.
>
> Mometan ist KW 15. ich muss mich also nicht anstrengen.
> ich streike.
>
> klara
>
-----------------------------------------------------------

sag mal, unser lustiges kleines spiel ist ja ganz lustig.
>
> doch ist mir jetzt nicht mehr nach nur spielen.
>
> und nach cool sein, oder schlagfertig oder nur lustig.
>
> ich hab dir mein foto geschickt. du weisst wie ich aussehe.
>
> und irgendwie verunsichert mich das schon ein wenig. genauso wie mich auch
> deine zweite mail verunsichert hat, die wo du mir eine vor n latz gegeben
> hast, von wegen, dass du mein frauenbild nicht gut findest.
>
> also, wenn du mein frauenbild verbessern willst, in der realität, fänd ich
> das n mutigen schritt von dir. meine mutigen schritte enden hier.
>
> wollte schon wieder so ne kluge zweideutige frage auf dich losschiessen...
>
> nun denn, wenn du ausser spielen auch noch was anderes kannst oder besser
> willst,
>
> dann melde dich wieder.
>
> in jedem fall herzliche grüße
> thom
-----------------------------------------------------------

Nach ca. 1,5 Wochen Sendepause...
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Ha - gib's zu - mit einer antwort von mir hast du nicht mehr gerechnet -
gell?!?!

hallo thom,

ich brauchte bedenkzeit. die ist jetzt um. nachdem ich mir 1 woche ganz
sicher war, dass ich hier meine "mailbeziehung" mit dir enden lasse, dachte
ich gestern "warum eigentlich".

folgendes erkläre ich dir jetzt mal:
so wie ich deine mails gelesen habe, hast du ein problem: deine ex. du
suchst jemanden, der so ist wie sie. deshalb auch deine sehr genauen
vorstellungen, "wie frau auszusehen hat". und scheinbar bedeutet sie dir
auch immer noch recht viel - wieso schreibst du sonst, was sie von dir
denkt? könnte dir das dann nicht egal sein?
soweit mein eindruck von dir.

mit meinen "spielchen" wollte ich dir mal klar machen, dass man niemanden in
raster einteilen kann. manchmal verliebt man sich in jemanden, der so gar
nicht sein typ ist. trotzdem funkt es. weil menschen eben nicht nur aus
Maßen bestehen. sondern aus viel, viel mehr.
soweit meine moralpredigt.

nun gut. ich entspreche zu 70% nicht deiner idealvorstellung. da bin ich mir
sicher. und eigentlich habe ich keine lust, von irgendjemanden nur aufgrund
meines aussehens beurteilt zu werden. und ja - ich habe ein bild von dir
gesehen. du entsprichst vielleicht auch so gar nicht meinem typ "traummann".

trotzdem würde ich mich auf "das risiko" einlassen und von dir "abgeurteilt"
zu werden. ich glaube, ich könnte für den rest meines lebens ganz gut damit
leben.

Es liegt nun also an dir.

Gruss

K-S

P.S: Einen kleinen Tipp - vielleicht auch für die Zukunft: 95% aller Frauen
haben eine Ex-Freundin-Phobie.
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hi klara,
ja, du hast recht. ich hatte nicht mehr mit einer antwort von dir gerechnet.
umso mehr bin ich überrascht. positiv, wenn ich ehrlich bin.
danke auch für deine moralpredigt. die dinge liegen, natürlich, ganz anders als du denkst. aber das mit dem 95 % tipp war auch sehr spannend.
well. apropos spannend. immerhin hast du ja schon ein bild von mir. ich aber noch gar keins von dir.
also, ich biete dir zwei vorgehensweisen an, um dich wie du so schön schreibst, abzuurteilen. welch schreckliches wort.
A) du schickst mir n foto von dir und ich urteile noch mal oberflächlich bevor wir uns in aller realistischen schärfe gegenübertreten. oder.
B) wir machen nägel mit köpfen. und treffen uns direkt persönlich, zum lockeren gegenseitigen urteilen.
ich persönlich muss ja zugeben, dass ich jetzt schon ganz schön gespannt bin und deswegen lösung B bevorzuge.
also. die entscheidung liegt jetzt wieder bei dir. ob du deinen scanner noch zum laufen bringen willst ;-) oder ob wir uns relativ zeitnah gegenüberstehen???
bin gespannt auf deine antwort.
sonnige grüße (ja, ja. auch wenn die schon längst untergegangen ist. ich hab ja noch eine im petto, also im herzen.)
thom

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Wieder eine Mailpause von 1 Woche...
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hallo klara,
>
> ich würde mich über eine nachricht freuen.
>
> viele grüße
> thom
--------------------------------------------
> hallo thom,

sorry, ich war krank. so richtig krank. bin noch etwas labil auf den beinen
und könnte ständig schlafen. mein scanner ist irgendwie immer noch defekt -
isch abe gar keinen scanner...

bleibt nur das treffen. gib mir zeit - ich renn schon nicht weg.

gruss
die klara
--------------------------------------------

hi klara,
>
> puh, ich dachte, du wärst weggelaufen. ;-)
>
> na dann wünsch ich dir aber wenigstens gute besserung.
>
> so richtig gute besserung.
>
> sonnabendliche grüße
> thom

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klara schrieb:

hallo,

bin wieder gesund...glaube ich...

wie, wann und wo hast du mal zeit?

grüsse k-s
-----------------------------------------
hi,

schön, dass du wieder gesund bist.

wat hälste denn von dieser woche freitag, auf n eis?

uhrzeit bin ich flexibel.

wo? da wo ne gute eisdiele is, am theater?

sprich mich einfach an, du weisst ja wie ich aussehe, auch wenn ich mich da grad jetzt schon ganz schön beobachtet fühle.

wieviel uhr kannst du?

freu mich

sonnige zeit und bis freitag
thom
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Wir haben uns dann getroffen, Klara und Ich... Aber wie das dann weiterlief bleibt unser Geheimnis... ;-)

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Kennst du das Gefühl?
Als wir zusammen im Bett lagen, bei offenem Fenster und beim Blätterrauschen eingeschlafen sind, oder noch kurz davor, als wir zusammen, wortlos und Hand in Hand durch den Wald spazierten, und davor noch, als wir uns zusammen versteckt haben, und ich dir – gegen meine eigene Intuition – vertraut habe und wir im Versteck blieben und ich eine Heidenangst hatte.

Kennst du noch das Gefühl, als du dich vor mir geschlagen hast; mit weißlichem Schaum vor dem Mund, und du dich noch mal geschlagen hast und ich die Polizei rufen wollte, damit du mein Zimmer verlässt, aus Angst, du könntest mir oder dir oder uns beiden etwas antun?

Kennst du noch das Gefühl, als ich morgens um sechs Uhr vor dir am Fluss entlang nach Hause gegangen bin und du auf einmal am Wegrand saßest und heulend und flehend auf mich eingeredet hast?

Hast du jemals mein Gefühl gefühlt, als ich wieder einmal kurz davor war, erst mich selbst und dann dich zu... ach was weiß ich was zu machen, als ich wieder einmal kurz davor war, komplett abzudrehen?

Hast du dich jemals gefragt, wie ich mich gefühlt habe, als du nachts um 2.30 Uhr zum 8. Mal angerufen hast, weil du eine dich drängende Frage nur noch ganz kurz klären wolltest?

Hast du dich verdammt noch mal auch nur ein einziges Mal gefragt, wie beschissen und dreckig ich mich gefühlt habe, als du vor meiner Haustür standest und mir das Gefühl geben wolltest, dich rausgeschmissen zu haben, nachdem ich dich, 1 Stunde zuvor ziemlich verzweifelt zum 3. oder 4. Mal höflich gebeten hatte, zu gehen?

Wirst du jemals auch nur erahnen, wie oft ich so nahe vor dem Zusammenbruch war, als ich – nach ca. 2-5 Stunden mühsamem Erklären, Auf-dich-Eingehen und Vermitteln, um einen plötzlich vom Zaun gebrochenen Streit zu schlichten – dir zumindest einmal, wenn auch ganz kurz, vermitteln konnte, dass du mir vertrauen kannst. Und darauf auch ein ganz wenig stolz war. Ja auch auf dich, dass du da n ganzes Stück gearbeitet hattest und einen, wie sich leider nur Bruchteile später herausstellte, scheinbaren Kompromiss miterreicht hattest. Und du diesen vertrauensvollen, aber noch sehr schwachen Boden in weniger als einer Minute durch eine Bemerkung oder einen Blick zerstören konntest. Und ich das erlebt habe wie eine saftige und vor allem unerwartete Klatsche: Zischhh, mitten in mein Gesicht, ohne jede Deckung oder irgendeine Vorwarnung. Und dann gings abwärts: ganz leicht und ganz tief, in ein schmerzhaftes Loch aus Selbstzweifeln, immer wieder vermischt mit einer ruckartig einsetzenden Angst, dass du schlichtweg deinen Verstand verloren haben musst.

Bist du verrückt. Oder nennst du das Liebe? Warum willst du, dass ich mich total selbst aufgebe?

Hast du mir jemals vertraut?

Hast du dir jemals vertraut?

Hast du mich jemals geliebt?

Hast du dich jemals geliebt?

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SIE
Wie kann ich es dir bloß sagen. Damit du mir nicht gleich an den Hals gehst. Ich kenn dich doch. Niemals zuvor habe ich jemanden kennen gelernt, der ...

Da ist also diese Nacht. Da sind die Sterne, da ist ein kleiner Fluss und wir schlagen unser Lager direkt daneben auf. Wir liegen beide in unseren Schlafsäcken und ich schaue wie ein kleiner Junge, ganz gebannt zum Himmel. Ganz dunkel ist es noch nicht, von da drüben ist noch Licht zu sehen, aus dem obersten Stock, vom letzten Haus in der Straße. Aber das stört nicht, weil der Himmel dunkel genug ist und wolkenlos, so dass man die kleinen Blinkerchen da oben wunderbar beobachten kann. Das Flussplätschern ist nicht wirklich leise, dringt aber im gleichmäßigen Sound an unsere Ohren und dazu die Zirpen, was will ich denn eigentlich mehr.

Du sprichst von deinem Tag, von dem was heute beim Schauspielunterricht passiert ist. Es geht mal wieder um den Sprechtrainer, der wirklich ein ziemliches Arsch sein muss. Schon zum x-ten Mal hat er dich bloßgestellt – vor all den anderen Schauspielschülern.

Du spielst nicht echt genug, das würde dir doch nicht mal deine Großmutter abnehmen, was du hier gerade zum Besten gibst, pudert er dich vor der Klasse runter. Deine Schauspielkollegen freilich haben dir in der Pause erzählt, dass das überhaupt gar nicht stimmen würde.

Du hast die Rolle der Carmen von allen am besten ausgefüllt: mit Feuer unter dem Arsch, von wegen nicht echt, hat Claudia noch gesagt.

Ich merke wie du mich beobachtest; du konzentrierst dich beim Erzählen auf jedes Detail und bist dabei sehr eloquent. Doch für mich sieht es so aus, als wolltest du dir nicht den Ärger von der Seele reden, sondern eher, als wartest du jetzt nur darauf, dass ich einen Fehler mache, dass z. B. meine Augen müde werden oder so. Und diesen Druck kenne ich gut, den hast du mir wahrlich schon oft genug rübergeschoben.

Und noch bevor ich wirklich merke was überhaupt los ist, kommen deine giftigen Pfeile, einer nach dem anderen zu mir herüber geschossen, so dass ich zumindest noch sehen kann, was da auf mich einprasselt. Guter Gott, wie eine Furie springst du aus deinem Schlafsack. Ach, was sag ich, ein Amazonen-Angriff ist ein lockeres Kaffeekränzchen dagegen.

Mein kleines Herzchen überschlägt sich, einmal mehr. Und das einzige was mich jetzt davon abhält total zu verzweifeln, ist das sichere Gefühl, dass ich diese Situation ja schon zig mal mit dir erlebt habe. Ohne jede Vorankündigung ratterst du auf mich los, doch zumindest die Folgearie ist dann von der Struktur her oft gleich:

Du fühlst dich nicht ernstgenommen. Du spürst, dass ich müde bin, und nicht jedes deiner Wörter auf die Goldwaage lege und du spürst auch, dass ich deine Geschichte nicht so spannend finde. Das ist Gotteslästerung, mindestens, und das hier die Höchststrafe folgt, leuchtet wohl jedem ein.

Warum stellst du mir keine Fragen, wieso fragst du denn nicht nach, warum meine Mutter so hart zu mir war. Warum, warum, warum... Kein Vertrauen, du interessierst dich doch gar nicht für mich..., das sind noch die kleineren Verbrechen, die ich dabei regelmäßig begehe. Um dann nur knapp mit meiner Haut davon zu kommen. Na ja, wenn man mal von den Narben auf meiner gestörten Seele absieht. Und die werden nicht kleiner. Und mehr werden es auch. Was denkst du denn.

Doch zurück zum Fluss, zu der Nacht, die jetzt schon nicht mehr so ruhig dahin plätschert und mich aus meinem Lagerfeuertraum schon längst wieder in die kleine Kathi-Hölle geworfen hat. Wie in einem dunklen Keller und dazu mit Augenklappe, renne ich gegen jede nur denkbare Wand. Zack, aber ich vertrau dir doch. Peng, und ob ich dir zugehört habe. Autsch, aber ich hab das doch gar nicht so gemeint. Und noch bevor ich auch nur mal für einen kurzen Augenblick mein Gehirn für einen logischen Gedankengang freikriege, stehe ich vor dem 23. Scherbenhaufen dieser wunderbaren Beziehung.

Man o man, ne. Scheiße. Und das ist ja erst der Anfang.

Du bist wirklich das Allerletzte, brüllst du mich mit einer Lautstärke an, dass ich mir wünsche, dass hier außer mir ja keiner einen Herzinfarkt kriegt. Nicht die Fische im Fluss und auch nicht die netten Menschen in dem letzten Haus der Straße, wo eben noch das Licht im Obergeschoss brannte.

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Letzte Aktualisierung: 2018.03.12, 20:57
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