samoth
Mittwoch, 10. November 2010
Mein Geburtstag
Ist bald. Und mein Lieblings-Geschenk wäre, mein Patenkind zu sehen. Hm...

Heute habe ich herausgefunden, dass es gar nicht so einfach ist, wirklich "im Moment" zu sein. Sind nicht, mehr oder weniger bewusst, doch fast immer irgendwelche Gedanken anwesend, zusätzlich, zu dem was gerade um einen herum passiert? Wie zum Beispiel, als ich die Idee hatte, dass die Gedanken, der Verstand fast immer, noch fast immer?, anwesend ist, während ich den Versuch starte, im Moment zu sein - heute morgen, als ich in der Ring-Bahn stand, zwischen Schönhauser Allee und Gesundbrunnen, vor mir ein Streetart-Kunstwerk, was wie zwei drei große Tropfen aussah, Sprayer-Tränen vielleicht. ;-)

Ja, und das Spannende ist, herauszufinden, oder zu erfahren: Wann bin ich wirklich ganz im Moment. Kann das Hier und Jetzt ohne irgendwelche "Gedankenspielchen" annehmen, sehen, hören, riechen, genießen. Oder was auch immer.

Nun, bald werde ich 40 Jahre alt. Und ich fühle mich heute, gut. Erholt, ausgeruht. Nicht unruhig, nicht mehr so oft unruhig wie dieser Tage, weil ich verdammt noch mal zufrieden bin, mit meinem Leben. Jetzt, und bis hierher.

Weil ich auf meine Weise erfolgreich bin. Weil ich weiter auf meinem Weg unterwegs bin. Und weil ich es mir erlaube, mich von den Nöten des Alltags nicht mehr so oft "unter Druck zu setzen". Bzw. meinen eigenen Ansprüchen, und "Du musst aber noch das und das... und am besten ohne Fehler..." nicht mehr so zuhöre. Weil sie weniger Platz haben, wenn ich versuche, vollkommen anwesend zu sein.

Im Hier. Jetzt.

Und weil ich dadurch beginne, wieder "Liebe zu sehen", zu spüren. Ja, komplett anwesend sein, alles sehen und hören. Ohne es gleich wieder verstehen zu wollen. Obwohl, ich fand es ja nur deshalb gut, weil ich glaubte, glaube, dass ich meinen Weg jetzt besser verstehe. Verstehe, warum ich mit wenig Geld erstmal auskommen muss, das anerkennen muss. Vielleicht immer auskommen lernen muss. Vielleicht auch nicht. Und auch... Genug geplappert... Weiter im Leben.

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Montag, 17. Mai 2010
Herrje
Es war einmal, ein Mensch,
der erlebte, und erlebte,
und erlebt...
so viele tolle Momente:
Wie die Sonne heute z.B. nach Tagen durch ein Workshop-Fenster wieder ihr Dasein anzeigt...
Oder wie eine attraktive Bedienung viele tolle Leckereien anzeigt...
Oder wie das Leben ständig immer noch neue Leckereien, auftischt, erfrischt, anzeigt...

Wer kann wen dafür anzeigen?! ;-)
Herzlich,
herrlich,
Ist das Leben nicht... nicht... dochdochdoch...;-)

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Samstag, 8. Mai 2010
Müde und glücklich und
angekommen: zum zweiten Mal, mit vielen hellen Lichtern, auf einem holzigen Platz, mit Stühlen davor... und, diesem anderen, diesem, Menschenskinder!!!!

und mittendrin ich...
und, viele, viele...

Moment mal.

Was denn?
Ach, hör auf, und leg dich ins Bett. Und genieße, diese zweite, Ankunft, vor den hellen Lichtern. Scheinbar ein schöner Ort, nicht nur im Internet.

hmmmm.... ;-))))

Beste Nacht, liebe...

Liebe!!!!!!!!

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Was ist das, Liebemachen?
Geht es da nur um das, was jetzt viele denken - wollen?

Ich denke bei Liebemachen, wenig. Sondern, versuche wahrzunehmen, was gerade so ist...

und dann sehe ich, was da alles ist. Was mich alles interessiert. Und was mich berührt. Und was alles wundervoll ist.

Ein Stein, vor mir. Eine unbekannte Frau, mit dunklen Locken, da vorne. Meine Nase nimmt, ach ja, die lilanen Blüten, dort...

in einem Wort,
und in einem fort und fort:

Liebe, entdecken.
Diebe, versteckt euch.

Ach, keine Ahnung, ich bin wohl ein zu sentimentaler Hansel, und finde, dass fast alles im Leben mit Liebemachen, wahrnehmen, genießen zu tun hat.

Ganz schön bescheuert. Nicht?

Tja, was ist das denn, sonst?

Was verstehst du unter Liebe machen. Liebe Sachen machen, oder: Lieben Macher andere Sachen?

ho, ho... der Reimer Eimer geht wieder um, didumm...

Ist das Leben nicht einfach...

Selbst das Getippe von meinem Nachbarn hier im Internet-Café, oder wie ein anderer gerade die Treppenstufen erklingen lässt, beim Nachunten gehen...

Sooo, lebendig... muss am Frühling liegen, oder, an anderen tollen Ereignissen... oder an, so vielen, so tollen, so so so... nicht nacherzählbaren Momenten, die gerade ins Leben treten.

Eintreten... und?

ja, was ist das, Liebemachen?

Durchatmen... ja... einmal und nochmal:

tief.

Und?

Ach, da kommt wieder jemand die Treppe rauf, mit Brille... damit du das Leben besser sehen kannst... und warum hast du so große Ohren???

Herrje!!!!

Damit du besser: Liebemachen....

Hörst du???!!!

Hörst du denn nicht? Nein?
Nicht ein einziges kleines Knöpfchen, das hier für dich gedrückt wird. Damit, du und ich...

Ach, keine Ahnung...

Denn zum Schluss, wahr - ist:

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Montag, 3. Mai 2010
Es war einmal ...
1 Wort,

das suchte seinen Ort,
es fand in einem fort,
was Liebemachen kostet!

Möchten Sie?

www.thomfischer.de

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Dienstag, 20. April 2010
Ich habe keine Angst mehr

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Dienstag, 6. Januar 2009
Prä-Positionen
An dem Ausschnitt,
runterknöpfen.

Auf dem Bauchnabel:
huch, wes Köpfchen?

Luft tief holen,
und kurz spechten,

die Kurve nehm',
da vorn, zur Rechten.

Am Rückenende,
raufküssen,

oh diese Brustbänder,
sollt'n auf? Müssen!

Das Lustgelände,
- antipsen.

Der Brüste Ränder,
herrje, beschwipsen.

Das Herzenklopfen,
grad umfahren,

mit einer Spitze,
Zunge? Garen?!

"Ob das ein Traum ist?",
da ist das Licht: mist!

Und aus der Traum, "knips",
Die Höchstgefahr erlischt.

Erschrocken: dein Gesicht?
Die Lichterquelle.

Da ist dein Grübchen,
und "Quark"-Gebelle?

Hör' doch den Frosch singen,
willst' Richtung Wand ihn bringen.

Mit diesem duften Flug,
sein letzter Atem-Zuuu...?

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Dienstag, 16. Dezember 2008
Wo ist die Liebe hin
mein Freund,

wo hast du sie versteckt,
Hast du sie zu sehr verdeckt?

Jetzt reckst du deinen Kopf,
und?

Wo ist sie hin,
kannst du sie noch sehen?
Spüren.
Tasten.

Ist sie verdeckt,
oder am Fasten.

Nur verdreckt,
oder verreckt schon?

Sei nun leise,
stopp das Kreisen.

Start die Flügel,
nimm den Hügel,

den da vorne,
nimm aufs Korne,

und den nächsten,
leicht wie Mädchen,

nimmst auch diesen,
toll, mit Wiesen.

Roll deine Riesen,
hol deine besten,

Kräfte ans Licht,
Haare ins Gesicht.

Spann deine Muskeln,
alle, nicht nur die lustign,

und spüre - Gewicht.
Spüre - Lust.
Spüre, Last.
Spüre Verzweiflung.
Und Schatten.
Und Angst.
Armut.
Die Gosse.
Gier.
Drecksgeld.
Tolle Autos.
Wohnungen.
Und...

aber spüre.

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Donnerstag, 30. Oktober 2008
Ziemlich verlockend
gleich vor dem Fernseher.
Dann im Schlafrock.
Schön die Zähne putzen.
Noch mal die Ohren sauber machen - auf keinen Fall mit Ohrenstäbchen!
Ein letzter Popo-Kratzer.
Die Tür zum Schlafzimmer aufmachen.
Die Lampe an.
Weckerstellen.
Und?
Was kommt dann?
Lockt dich da was, oder bist du besorgt?
Lächelst du dann - oder pennst du einfach gleich ein?
Ich höre manchmal "Arvo Pärt - Alina".
Tja, und wenn du das hörst, woran denkst du dann?
Gute Nacht?

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Donnerstag, 21. August 2008
Kein Glück. Zum Glück.

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Letzte Aktualisierung: 2018.03.12, 20:57
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