samoth
Montag, 26. April 2010
Das Unaussprechliche
Es nähert sich,
nährt sich,
jährt sich,
täglich stündlich wann,
bei dir, an?

Herzlich,
Ein Schalke-Fan
Fang, Farfan...

P.S.:
Und jetzt wieder...

Loslassen,
Frei geben

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Mittwoch, 7. April 2010
Kann Mann
eigentlich vor Glück explodieren - und zwar nicht auf einmal - sondern ganz langsam?

Wenn Mann auf das Wasser sieht, Glitzer erblickt. "Busschönheiten!" Erschrickt.
Das Leben, erquickt - und immer noch quicker.

Und fast erschrickt er.

Vor dem Glück -

Ende - setzt:

Perfekt wippende Brüste zum Beispiel.
Unter einem dunkelblauen Seidenetwas.
Aus dem Bus heraus - Blick.
An dem Bus vorbei - Herrje... klick und klack.

Kann Mann
langsam, vor Freude, explodieren?

Immer, wieder, ein Stück und ein Chen.
Immer wieder, ein Glück und ein Chen.
Du kleines Frühstückchen!

Fruchtschlückchen. Schluchtensüppchen. Durstiges, na, reimt sich was?

Komm her, man, Frühling, bück dich!

Ich pflück dich, Stück für Stück, dich,

und dann dich. Zum Schluss?

Stückchen für Stückchen.
Das nächste Schlückchen,
"Frau Rück, schön Sie zu sehen."
Sie zu sehen.
Sie zu sehen.
Sie zu sehen.

Herrje... Verdammt.
Sie zu sehen. Hier zu stehen.
Sie, dort.
Hier, Sie, fort.

Sie schönes, ähm..., Sie vielfarbig seidenfadig gluckerndes, fast, hätte es greifbar sein können. Doch, da, was ist da, mit diesem matt geglätteten Stück Unterschenkel?

Und dort: Ein straffer Blick aus dem Hause Bankers-Tochter.

Und dahinter: Die dezent gestrichenen Fingernägel, die sich langsam, nähern, ihrem Hals und ihn - oh Gott - berühren. Und weiter führen. Das Kinn. Zu den verdammten Lippen.

Ihre ... Augen blicken! Klicken, in grün, donnergelb, schwarzbraun. Schwarzbraun!!!!

Verdammt. Du bist ja?

Viel mehr, als jeder verdammte,
kleine,
feine,
reine,
nackte,
mit Urgestein und Quellwasser gefilterte Buchstabe,

der hier verbleibt. An der Zeit reibt, an der Zeit sich reibt: Kann Mann?

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Samstag, 27. März 2010
Während Sophie den Hunger hört
Du starrst, auf das Blatt.

Und das Blatt - starrt.

Weißst du wohin?
Weißst du?

Und du starrst auf das Blatt. Und das Blatt. Starrt. Starrt. Hinter dem weißen Nebel.

Auf dich zurück.

Der Spiegel. Ein Moorgebiet... Voll unweißer Gestalten, Morgentau. Weißes Blatt.

Auf der Suche, nach Morgentau, weißes Blatt.

Weiß du.

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Donnerstag, 25. März 2010
Ein, ein Stückelchen noch
Der, ach, um, auf, sie, kann, endlich, doch mal, mit mir sprechen. will jetzt, wird immer wärmer, aufgeblasen werden, mit schlauen Bohnen, mit rauen Wohnwelten, die in dem Burgschloss, den Eingang finden und immer weiter, umhergehen. und immer mehr Freunde einladen. und immer mehr Feten feiern möchten. und immer mehr Getränke. und immer mehr Essen. und immer mehr Luft. wird eingetmet. und eingeatmet. ein... ein... einnnnnnnnnnn

Der Kopf, steht auf dem Mund, und ruft, halt die Klappe. und die Frauen, liegen zu Füßen, und wischen den Dreck weg. und die Arbeiter verdienen kein Essen. und der Weg. erzählt keine Ausnahmen. und der Handballer trifft mit dem Ball alles und jeden. und der Fuß, läuft, aus dem Kopf heraus, und vergisst, die, aus dem chinesischen Vorwerk, das Kinder... im untergehenden Himmel... des, Erzählers, der schwingen, dringen, verwringen, verwringende Gesangstunden, dringend, verwinden, will, verzetteln, etwas, an den Wandzettel, das sofort gelesen werden muss - von ihr. und befolgt. Folge dem verdammten Gieß-Befehl... Gießen Sie die Blume und gehen nicht weiter, an ihrem Los, vorbei.
Schreit der trockene Hals und vergilbt im frühen Abend-Wörter-Mord, der falschen, unüberlegten Sichtungen... Verzichtungen, die ein. eine... immer noch eine... kleine Sekunde, weiter gehen... weiter hineingehen. in den Körper einziehen wollen... und draußen geht das Leben.

Vorbei.
Es geht weiter, immer noch ruhig, unberührt, von dannen. Zieht es. Und saugt, mehr, weil, der Luftfeuchtigkeitsdruck, den enorm hübschen Kesselduft, so gerne hat.

Schwel-Seelen.

Die Seen. Nichts. Mehr.

Wortverlust. Was soll denn noch dieser schwarz-scheiße Ausdruck!!!!

Noch ein bisschen, noch eins, noch eins, noch ein kleines, und noch ein Steckerchen, noch ein Briefchen, noch ein kleiner Snack, ein trockenes Wassergläschen, für... die Wartezeit... bis...

das kleine Bisschen. Nächstes Bisschen. zum nächsten Bisschen.... noch ein bisschen...

Och, so nette Bisschens! Ein ganzer Schwarm. Der die Enden am Anfang gefressen hat, und da oben rumfliegt... Mit Vergnügen. Verfassungen. Keine Lassungen mehr ....

Noch ein bisschen, nur, noch noch, nur.

Doch. DA. DIE: DENN; JETZT; GEHETZTE Wetzmesser, die über den trockenen Schleifstein, gezogen...

drücken, die Luft, weiter, in den Mund rein. Da ist noch Platz. Da ist noch Luft. Für ein bisschen Luft. die da immer noch rein möchte. Bitte anstellen. Dort. Die Schlange ist lang. Und...

ein bisschen auch schlank.

Da hilft nur Flüssigkeitsabgabe. Samenspender.

Prärie, das bisschen Kakteen. Flehen. Um Bewässerung. Och, ist denn schon Weihnachten?

Ein... bisschen. Krumm, wird der Weg, da vorne.

Per Anhalter, Mitnahmen, auf dem Beifahrersitz.

Vorbeigerauscht!

Noch eine: Die raucht auch nicht mehr. Aber saugen, das... ja. Das ist ein Muss-Spaßmacher. Das Einsaug-Gebot wird zum Ausgeh-Verbot.

Ein-saug!
Ein, Saug!

Saugt er noch genügend - oder muss da ein bisschen... noch ein kleines bisschen... noch ein Pfefferminz-Blättchen-Stückchen... eingesaugen.

Ein kleines, klitze, feines... für den Saugapfel... Tortenguss... auf dem rechten Fuß-Gruß-Drama... Osama... Wo sammer?!

Beim Laden, beim Saugen, beim Saugen... bitte nicht stören. Bitte nicht weiter hören. Saugen, ist gut, denn saugen, erfreut, die Augen, die noch wollen können.

Wollen, wollen, die.

Wollen, wollen, die, die wollen, müssen. Sie sollten wollen.

Sie sollten, noch ein bisschen mehr wollen, noch einen kurzen Frühling lang, einen Winter, höchstens, 1-2-3 Jährchen... bitte... auch schön... ein bisschen... Das Durch schön halten.

Ein bisschen kann ja nun wirklich niemand zu viel finden. Hier findet er, und da findet er... und dort, auf dem Klavier und hier, im Gesangsbuch, hier, im Frühlingsliedchen... saugen, saugen, saugen... wer lacht denn da?

Die?

Saugen, saugen, Frau sehn.
Wer?

Das bisschen Wehen... Wehen... weher Wehen... Es müsste, vielleicht ein Weherchen mehr wehen, um die Wehen, tatsächlich einleiten zu dürfen.

Der Richter schüttelt noch heftig mit dem Kopf. Klopft mit seinem Hammer den Winterdreck an die Schuhe und erwartet Fröhliches!

Weiter, so.

Ein bisschen, so.
Noch ein bisschen, mehr, so.
So, so. So!

Noch ein bisschen mehr, das So streicheln.

Ein bisschen mehr... der Rücken, Mark. Der Rücken.

Wenn jetzt die Wirbelsäule aus dem eigenen Körper hinausgesaugt würde - könnte das die Lage entspannen.

Fleischmassen, auf die Fließstraßen, hin zum goldenen Meer, aus, schönem Gehackten. Und wenn du ein Brötchen hast?!

Hackepeter, Prost Mahlzeit. Getränke sind aus - Staublungen-Saft. Und die Handwaschungen schmirgeln heute die Hände in Sandpapier, feinstes orientalisches Sandpapier.

Auf dem Gästeklo ist noch ein Sitzplatz. Und der Sauger, freut sich auf die Glocke, die aus seinem Mund herausragt,

so,

ein, ein kleines Stückelchen noch

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Samstag, 19. Dezember 2009
Gute 1000 Tage
In DER Stadt.

Ja, und es gäbe viel zu erzählen. Auch, dass ich den Kontakt zu meinem Patenkind gerade scheinbar verliere.

Weil sie den Patenonkel aus der großen Stadt komisch findet, unter anderem, weil er so komisch war an Ostern bzw. so komische Sachen hier rein schreibt.

Oh je, wenn ich 11 Jahre alt wäre, würde ich wahrscheinlich mindestens genauso komische Gedanken haben.

Was soll man, ich dazu sagen?

Es schmerzt mich.

Natürlich.

Aber ich glaube, dass ich auf eine andere Art den Kontakt halten kann.

Und, ja, und sonst?

Habe ich die letzten gut 1000 Tage genug gesagt.

2010 steht vor der Tür. Und es wird weiter gehen. Oder neu beginnen.

Oder...

Ach.

Ich habe mich 2009 verliebt. Mensch! Ja. Wenn auch nicht mit glücklichem Ausgang... aber, da war dieses Gefühl, und das ist wundervoll.

Immer noch.

Und?

Lege meine Finger ruhig auf die Tastatur, lasse sie in harmonischem Rhythmus den Text eindrücken. Und?

Ende hier für jetzt.

Ein tolles Weihnachtsfest, ein wundervolles 2010

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Donnerstag, 3. Dezember 2009
Die Zerstreuungs-Gesellschaft
Lieber Leser, liebe Leserin,

womit haben Sie heute schon ihre Gedanken zerstreut?

Fernsehen, Buch lesen, arbeiten, mit Freunden telefonieren, Schokolade essen, Schokolade aussuchen, Schuhe kaufen, Drumherum-Reden, SMSsen, Emails schreiben, Essen, Trinken, Schlafen.

Herrje! Das Leben bietet so viele Möglichkeiten, sich nicht mit dem, ja, mit was eigentlich, zu befassen.

Fehlt da noch was?

Zum Beispiel vor dem eigenen inneren Spiegel zu sitzen: Sich anzugucken und zu fragen...

Was will ich eigentlich hier, auf diesem Planeten?

Und was machen, wollen all die anderen hier?

Ich habe keine Ahnung ehrlichgesagt. Aber das, was ich bislang ausprobiert habe, hat nicht funktioniert. Und ich habe einiges ausprobiert. Über 39 Jahre lang.

Das Einzige, was für mich Sinn machte und macht, ja im wahrsten Sinne des Wortes unter die Haut ging, war, Liebe.

Die Liebe zu einer Frau.

Oder die Liebe zu mehreren Menschen, zu spüren, manchmal auch körperlich - wobei ich nicht von dem guten alten "Rein/Raus" rede.

Ich schaffe es einfach nicht, mich mit Karriere-Mach-Versuchen oder anderen Arbeitsanfällen dauerhaft abzulenken, dauerhaft zu zerstreuen.

Anderen um mich herum gelingt das deutlich besser.

Oder sind die bloß die besseren Schauspieler?

Ich weiß es nicht.

Ich werde es weiter beobachten. Und auch handeln:

Zum Beispiel möchte ich Unternehmensideen und gesellschaftliche Visionen beschreiben und dann verschenken. Mich als Mensch vermieten, minuten- oder stundenweise, als Zuhörer, Mitschweiger, Anlächler oder?

Machen Sie mir einen Vorschlag und dann sehen wir weiter.

Ich glaube, um wirkliche Veränderungen herbeizuführen, muss man die Dinge beginnen, auch wenn sie für die Ohren der meisten (noch?) absurd klingen und ausprobieren... gerade heutzutage in dieser perfekt organisierten (Logik-)Welt, die glaubt, dass alles über den Verstand geregelt werden kann.

Oder gibt es da gerade eine Krise?

Ich liebe das Leben in seiner ganzen Fülle. Fast hätte ich Amen gesagt...

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Freitag, 31. Juli 2009
Es ist so traurig,
immer wieder,
hierzusitzen,
zu schwitzen.

Immer wieder,
immer noch,
immer wieder doch,
immer wieder kein Wort hinzukriegen.

Immer wieder zu hoffen, dass ich auf diese Art die Texte bezwinge,
immer wieder zu hoffen, dass ich auf diese Art irgendwann mal was Gutes hinkriege,
immer wieder,
immer und wieder.

Jetzt lege ich die Griffel nieder.
Jetzt fege ich den Dreck zusammen.
Jetzt gehe ich nach Hause.
Jetzt ist Schluss.

Glaubst du wirklich?
Du bist verfangen.
Mitgehangen.
Mitgefangen.
Mietverfahren.
Dein Leben vermient.
Vermietet, an deinen Untermieter, der sich nicht zu erkennen gibt - für immer auf Urlaub.
Keine Rückreisemöglichkeit.
Scheiß Untermieter.

Glaubst du wirklich, dass diese sinnlose Schreiberei hier irgendwas bringt - außer dich runter?

Außer dich so richtig runter zu bringen.
Down.
Klein.
Schlechtfühlen.
Wieder nix auf die Reihe gekriegt.
Na wunderbar.

Ohne Spannung.
Zerplatzt hier, mein, Traum, vom, Schreiben.
Hole ich mir eine heftige Erkältung ab.
Fiebrig.
Und?
Wie?
Gehts weiter?

Wieviel schlechte Gedichte lang gehts noch weiter?

Kannst du dich nicht mal ein bisschen beherrschen und wenigstens aufhören, hier, an dieser Stelle, dich nicht weiter runtermachen, wenigstens gleich das hier nicht abspeichern, du superwahnsinniger Mensch, der einfach jeden Tag denkt, alles aufeinmal zu finden, zu sehen und an Schönheit erleben zu müssen.

Der jeden Tag aufs Neue sooo naiv ist, nicht dazulernt, keine Ruhe mehr vor seinem unruhigen Geist findet, die Glocken läuten, der Rechner fährt gleich runter, das Ende naht, in 15 Minuten, nein, in 10 Minuten, da die Computer 5 Minuten vor dem Ende runtergefahren werden.

Oh, wie, wunderbar.
Schluss. Ist gleich.
Wochenende.
Ende Gelände.
Speicher ich den Text?
Oder nicht.
Speicher ich?

Oder nicht.
Oh je, um mich herum fahren die Rechner runter.
Warum sollte ich ihn nicht speichern? Weil du dich dann beim Lesen äußerst für mich fremdschämst? Ich dann gar keine Aufträge mehr als Texter bekomme?

Warum habe ich so einen Drang alles auf einmal in Schutt und Asche zu legen, was ich mir, na ja, im Kleinen aufgebaut habe... Weil es so klein ist! Und nie größer wird?

Herrje, was für ein Hass.
Was für eine Angst zu scheitern.
Was für eine Angst, vor der Hässlichkeit.
Und der Schönheit?

Vor der Veränderung.
Vor der verdammten Entscheidung, endlich mein Leben in die Hand zu nehmen. Und mich für eine Richtung zu entscheiden.

Wirtschaft. Leben. Künstler?
Geld. Genießen. Garnichtmehraufhörenkönnen????

Aufhören?!
Aufhören!
Hör!
Auf
jetzt

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Meine Güte, hast du
Wenn du auf mich zukommst,
vor mir im Zug sitzt,
neben mir am Computer,
hinter mir im Kaffee,
neulich mit dem Fahrrad an mir vorbei donnertest,
manchmal gegenüber an der Ampel stehst, und so guckst, als könntest du kein Wässerchen trüben,
und gleich, in 10 Sekunden wieder da vorne die Treppe herunter kommst,
und, immer, überall, lauerst, wartest, dich mir in den Blickwinkel wirfst, meine Güte, meine Güte nochmal!!! Hast du TITTEN VERDAMMT!!!!!!

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Donnerstag, 23. April 2009
Halt den
deinen

meinen

seinen

endlich

zurück zum Leben, nein, schönen Leben, nein auch schönen Leben, nein.

Halt deinen, meinen, seinen, endlich

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Mein Freund
Hat ein Herz.
Mach keinen Scherz.
Lacht mit Terzen.
Grinst über Kerzen.
Spielt Gitarren.
Liebt Beharren.

Hat, macht, tut, schläft, linkt, spielt, freut, erschreckt

mich, dich, sich:
Lebensweise.

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Herrje
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