samoth
Mittwoch, 10. Dezember 2008
Wäre gerne der Künstler
Wäre gerne der Künstler.
Gerne der Kunstredner.
Gerne der Wunschträumer.
Gerne der Kunst-Erträumer.
Erschaffer.
Erzeuger.
Beuger der Kräfte.
Beuger deiner Geschäftigkeit.
Vergeuder deiner herzlichen Weiten.
Befreiten, Landschaften,
so weiten, kaum zu beschreiten,
verweilten, wer?
Wir?
Wo?
Wann?
Bis, so hör doch, bis, hörst du denn nicht?
Dieser Ton steht auf einmal: mitten in deinem Bauch.
Auch. Erzittert dein rechtes Ohrinnenäderchen.
Zieht sich zusammen zum kleinen Seenland-Lendchen,
Richtung „Ich glaube, ich spüre, ich werd, ich, ähm, ...“.
Nächste Tonfolge zimmert sich Richtung Fuß, schnell, Richtung Herz, grell, Richtung „in alle Ohrenherzen“,
schmerzt, so schön,
so dröhnend,
so wunderherrlich, verwöhnt, dich...
vibriert, geriert, in deinem Innenraum,
gesäumt mit dem Clown, aus Traum und Schaum,
und du: staunst, ja, staunst!
raunst,
wo ist der nächste Ton, schon,
schön, dröhn, schon,
verwöhn, verschön
dich, sich, du, sprich,
verstumm, so weich,
verlier sogleich,
alles weg,
schön, alles leichtgleich,
vibriert, durchziert,
und durchzärtelt,
Weichtümer,
Reichräume,
Raum öffne dich,
lass mich dich gehen,
oh, wie,
herrje..., so un, unglaublich,
verschönert,
schöner,
schöne,
die Herrlichkeit deiner verzögerten Zärtlichkeit in meinem Körperinnenraum. Träum. Komm!
Spazier,
hier,
mit mir,
weiter, weiter,
heiter,
aufheitre,
die Wolken verblasen,
sie rasen, sieh doch sind weg!
eröffnen,
ein Blau,
das so, schau,
so schau doch!
so blau,
erstreckt sich über,
deinen, und meinen,
halt die Augen offen,
noch einen Moment nur,
das Blau,
strahlt,
in unsere letzten Räumlichkeiten,
erhellen,
lichterlohe,
erhellte,
bis über das Ende unserer Augen,
geweitet, weiter,
das Blaue,
erhellte,
schau, das Wau,
das so,
wahr,
klar,
da,
so harr, doch,
noch mal,
bevor,
verstumm,
verbrummt,
der letzte Ton, dröhnt,
noch mal, schön,
dröhn,
schön, bitte, schön,
dröhn,
dichmich im wummer-wimmer Umschlummerzimmer!.


Oh, oh, oh,
summe ich,
wummre ich,
schummer ich,
schlummer ich,
mit dir,
du schöne,
reiche,
weiche,
ungleich weite, warte!,
zarte,
oh, wie vorzüglich Geartete,
wartete als wartende,
marternde Nichtfrohlockerin,
wo lockt’s dich hin?
Als nächstes.
Welche Melodie dringt aus deinem Kern,
die ich zu hörn,
gern,
warte,
martere?,
fraglich,
ich?
Dich.
Wie lange: Joch.

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Wenn dies hier zu Ende ist
weißt du dass sich noch ein kleiner Schatten legt,
über den Schatten.
Dass sich noch ein kleiner Schleier legt – über deinen Kern.
Der eingehüllt ist. Warm. Weich. Flauschig.
Abhält von der Kaltwelt. Mit noch mehr Hüllen. Noch mehr Füllen.
Was du vor mir versteckst.
Vor mir, entdeckst.

Wo steckst du?
Verreckst du?
Verdreckst du?

Kleine, süße, feingegliederte Maus,
die so flauschig,
berauschend,
aufsteht.

Wo du draufstehst.
Liegt ein Herz drunter.
Kein Schmerz bunter.
Tut das kund, er. Sie...

Nimmt den Schlund her.
Schluckt runter.
Verdammter, fein er,
weiß er Schwan.
Schwitzt.

Versetzt.
Benetzt deine weiße Federhülle.
Gereimter roter Leim in Fülle.
Und

Jetzt?
Gesetzt, dass dies hier gleich zu Ende geht.
Strahlt deine Händekraft, in
Meine Lende,
gerafft,
als Führerbunkergerätschaft.

Klafft nur noch diese Lücke,
zwischen hier und dir,
zwischen mir und hier,
zwischen dürftigen Würfen,
und kämpferischen Zänkerischen.

Gestalten. Ohne Schatten.
Mit glatten
werbebepackten Ratten.
Gestatten: Ermattet.

Überschattet.
Eingemodert.
Verrottet.

Und ver, ver, verpiss dich,
gleisstromschwankender Müllsauger einer entfernten Träumerbarbarei deiner verknoteten Zunge,
eingequetscht im Netzhemd,
Kettenhund deiner eigenen Verwünschungsphantasie,
die sich von dir abstößt,
in dich hineinfällt,
vieltausendfach klafft,
niemals mehr gesehen.

Ein Versehen.
Mein Verdrehen.
Dreh dich um.
Und geh.
Mit...

Dem Schatten hier.
Spuck auf seine Ränder.
Treib es an seinem Geländer.
Und schrei auf deinem Balkon.
Heraus, mit dem Schwein.
Hängt diese dreckige kleine Laus.
Gemein.

Willst du sein.
Rein sein!!!!!!!!
Willst du schreien.

Entzweien.
Unser Gebein.
Aus allein und allein.
Fein.

Nein. Kein! Kein! Kein!
Verdammtes einziges Mal.
Schleudert dir dieses Wort noch mal entgegen.
Verortet sich diese Welt noch mal dagegen.
Wird sich, dich, mich, alles regen.
Beregnen.
Entgegnen.
Wirst du?
Wicht, du?
Wichst, du...

Augen zu. Jetzt, du.

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Samstag, 8. März 2008
Du trägst da einen Traum
Den nennst du nicht Prinzessin,
bemäntelst sie aber mit Schaum,

du glaubst sie zu führen,
sie glaubt dich zu rühren,

du glaubst sie nicht zu tragen,
du traust dich nicht zu fragen,

ob diese eine bloß dein Wunschraum
ob diese eine nicht nur Wunschtraum,

bleiben wird, weil Bleibe will. Und
bleiben wird, bis Ideales stirbt.

Wenn du nicht realisieren willst,
weil du lieber idealisieren magst,
wenn du nicht realisieren wirst,
weil du lieber idealisiert sie magst.

Sieh all meine Bedenken,
meine Gedanken sie lenken,

Sieh all dieses Trachten,
meine Gedanken sich befrachten,

wer Recht behält oder Recht hat nicht,
weiß ja manchmal nur das Licht.

Und ob das Rechthaben wirklich das eine ist,
was für viele Ichs DAS Maß aller Dinge ist,

das weiß ich nicht mehr,
das kann ich nicht mehr,

wirklich sagen,
stattdessen fragen:

Was will ich?
Was tue ich?

Für mein Leben:
Vergeben, Lieben?
Wann wieder?

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Montag, 25. Februar 2008
Reise
Erreiche,
erweiche,

erreiche,
erreiche,

erweiche,
erweiche,

ich mich jemals wieder? Wann?

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Ohne
Ein Schmerz,
ein Herz,

dein Herz,
dein Scherz?

Ach so leicht,
ach, vielleicht,

gar, mich erreicht?
Gar nicht erreicht,

mich, dein Schmerz,
mich, dein Herz,

dich, mein Herz,
mich, mein Herz.

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Attacke
Mit der Hacke: Attacke.
Mit dem Hai, jaijai.

Mit dem Messer,
noch viel besser,

mit dem Zug,
und einem Pflug,

knall ich durch die Pampa,
knall ich mitten durch,

ohne es zu merken,
knall ich durch sie durch,

zerreiße ich ihr Herz,
zerreiße ich vor Schmerz,

zerreiße ich ein Herz,
zerreiße ich dein Herz?

Herz?
Es klopft.

Herein...
Mein Herz.

"Attacke!"

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Die
Die Sonne scheint. Immer.
Die Sonne scheint. Nimmer.
Die Sonne weint?

Schlimmer

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Letzte Aktualisierung: 2018.03.12, 20:57
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