samoth
Freitag, 31. Juli 2009
Und ich schreib dich doch du...
du, du...
Und wenn ich noch 20.000 mal anfangen muss.
Und wenn meine Haare bald noch mehr ergrauen.
Und wenn mein Stil bald noch mehr verflacht.
Und wenn ich bald nur noch über Titten schreibe.
Und wenn ich bald Tag und Nacht über dem Rechner sitze und auf die Eingebung warte.
Und wenn ich in diesem Leben sonst nichts auf die Reihe kriege.
Und wenn ich, nein, anfangen zu rauchen werde ich dafür nicht.
Und wenn ich, wenn ich, wenn ich, ja, wenn ich anfangen muss nachzudenken...
Hm, oder mich inspirieren lassen?
Oder einen Creativ-Writing-Workshop besuchen?
Oder einem Dichter über die Schulter gucken?
Oder mit der Frau des Dichters schlafen, damit ich darüber schreiben kann?
Oder mit dem Dichter selbst? Nein.

Und ich schreib dich doch, du kleines verflixtes Luder, das mich noch zur Weißglut treiben will.
Und ich schreib dich doch.
Ganz heftig.
Ganz konzentriert.
Völllig entspannt.
Auf dem Höhepunkt meiner geistigen Umnachtung.
Werde ich dich packen.
Nehmen.
Loslassen.
Auf die Tasten werfen.
In den Bildschirm zerren.
Los.
Los.
Los!!!!

Du, du, du... du verdammtes, mieses, kleines Stück Buchstabensalat, das sich mir widersetzt, sich nicht mir hingeben will. Du, du, ich krieg dich, eines Tages, unbeobachtet, ich schleich mich in deinen Vorgarten, erwürge dich von hinten, schleppe dich in den Keller.

Und fetz dich danach auf meinen Rechner, in die Tasten, auf die Bildschirme der Nation, von dir, dir, und dir Blödmann, auch,

bis euch die Augen rausfallen,
vor, Neid, oder
vor verdammter Verzückung,
vor, vor,
nur nicht zurück!
Verdammt!

Und ich schreib dich doch, du!!!!

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Mittwoch, 10. Dezember 2008
03.12.08 – eine Stunde
beginnt jetzt um 9.57 Uhr im Dezember 2008.

Das Wollen beherrschte mich gestern. Wie sieht es heute aus, nach der kleinen Meditation, mit Beweglichkeits-Einlage?

Besser. Weil ruhiger. Ich kann das Wollen jetzt sehen, als einen Bestandteil, der mich treibt – nicht als das einzige woraus ich bestehe.

Ich möchte das Wollen lassen, und beobachten. Den süßen Saft schmecken. Von außen. Manchmal auch aus dem Auge des Vulkans. Dann aber wieder aus dem Zentrum heraustreten. Mit einem leichten, aber entschlossenen Schritt. Beobachten. Und mich von der Intuition leiten lassen.

Auch wenn mir eine starke Stimme immer wieder mal suggerieren möchte, dass ich keine Sekunde zu verlieren habe – und um neue Jobangebote kämpfen sollte.

Bleibe ich am Rand. Beobachte mein Wollen. Und lasse mich nicht davon in Besitz nehmen. Und es schneit gerade. Nicht wie verrückt. Eher leicht flockig. Vorsichtig. Zwischen den grauen kahlen Ästen hindurch. Vor dem kahlen grauen Hintergrund der Hinterhausfassade. Vor dem inneren Auge deiner Heimstatt.

Geduld
Ohne Schuld
Als kleinen Kult.
So hold.
Wie Gold.
Blond.

Aber, letztlich will ich doch irgendwas stehen haben.
Nicht nichts.
Von wegen: Geduld.

Dieser innere Dialog geht mir auf den Sack.
Anstatt weibliche Wesen dahin gehen.
Ja, ich würde das schon wollen.

Und trete an den Rand.
Und beobachte, wie es sich regt.
Schon eine Phantasie nehmen möchte: in blond.
Mit einer tollen großen Augenweite.

Und trete an den Rand.
Und beobachte wie es wieder kleiner wird.
Wollenderweise.
Rollt es leise, weise?
Kleine Kreise.
Weg.
Weil Dreck?
So ein Geschlecke.
Unter jedermanns Decke.
Darf ich dich lecken?

Na klar, bis zum Verrecken.
Hätte ich gerne geantwortet.
Verantwortungslos
Bedankworte.

Oh, je, Schrankorte.
Dunkel. Dreckig.
Wunderbar fleckig.
Auf deiner Haut.
Aufgeraut.

Wohl gebaut.
Du sie schaust.
Zärtlich haust.
Und klaust.

Ihren Mund.
Geht auf so rund.
Um dein Getöse.
Flötet sie den Blues.

Oh Gott, bitte blas.
Mir nicht die Lichter aus.
Wirf ihre Brüste,
lass meinen,
in ihrem,

Mundschlacht,
Herrliche Tütenyacht.
Es kracht um mich herum,
sie nimmt mich, ihn krumm,
jummy, jummy,

mich, verdammt,
in sie reingerahmt,
Gedanken,
die mich zanken,
hört ihr wohl auf.

Wohlig ihr mich umschließt,
wie ihr Mund,
in den es mich.
Sprießt.
Ins Dunkel.
Licht.
Aus?

Wie es gekommen,
so es genommen,
in meinem Kopf,
tropfts,
auf mein Herz,
hinunter,
bleibt darunter.

Schlängelt sich durch die Straßen,
drängelt furchtbar, Flaschen,
voll geflutet,
übermutet,
wütig wütend,
zärtlich hütend,

das große Gelübde,
das kleine Gestückte,
zerhackt leicht,
verrückter Entzückter,
gleich,
gedrückter
Mücken.

Die im Winter pflücken,
was im Sommer
gebückten,
Mistmücken entrückt,
Miststücke verzückt,
welch ein Glück.

Zurück.
Auf.
Anfang.
Klangfang.
Zankdrang.
Schrankwand.

Schlanke, ranke.
Noch eine knappe halbe Stunde.
Noch klafft hier keine Wunde.
Gute Kunde.
Lieber Kunde.
Geschunden.
Unter runden.
Werbeblättern.
Dich zerschmettern.
Dein Ohr abblättern.
Wettert, nicht.
Rettet euch,
dicht.
An dicht.
Vors Ofengericht.
Das zischt.
Und knackt.
Tick, tack.
Alles schlummert,
hinten wummert,
ineinander geklammert,
„oh wie schön“ wird gejammert,
eine Minute,
kleine Stunde,
für diese runde,
unsere Wunde,
liegt offen,
für alle,
aneinander,
dich,
mittendrin,
drumherum,
gemütlich Gesumm,
gebrumm,
schön schumm,
rich
wummrig, schlummrig,
wunderschön dich.
Knackend betörend,
wie beschwörend,
ein Ort,
eine Wunde,
Runde,
Liebe,
oh, je, wie lustvolle Diebe,
der Zeit, der Kerzen, der Lust.
Durst!

Durst.
Trockener Hals.
Kalt es.
Schallt es.
Lallt er.
Knallt mehr.
Verhallt er.
Krallt er es.
Beschallt er es.

Wo ist er, es?
Wo misst er es.
Wo hisst er es.
Bepisst.
Er lässt.
Los.
Trost.
Groß.
Rosenmoos.
Riesenstoß.
Riesen und noch größer.
Der Flößer.
Auf dem Flussbett.
Krustenbrett.
Verlust im Bett.
Stuss in Mett.
Sinfonie.
Flockenvolle Pracht.
Fenstertanz,
Zungenmacht,
schnalzen,
kracht,
die Macht,
voll Macht,
ohnmächtig,
schlächtig,
heftig.
Nur noch Minuten,
wie Sekunden,
sekundierend,
dich anstierend,
wann sind wir am End?

Größter Not.
Trägt noch,
das Boot.
Das Boot,
ist rot,
nie tot.

Immer weiter.
Herrlicher Gleiter.
Auf dem Seewind.
Das Seekind.
Heißt.
Schönhard.
Rheindame.
Fließjunge.
Dampfaugust.
Petermann.
Klugschiffer.
Försterfischer.

Klangmann.
Drangmann.
Fang gelang.
Dem Gesang.
Sann er nach.
Wann hernach.
Gerann dein Blut.
In der Flut.
Deiner Verwirrung.
Verirrung.
Irr dich.
Irdischer.
Irischer.
Moosweg.
Am Waldrand.
Geduckt, siehst du dem Treiben zu.
Freust dich auf.
Bereust nicht.
Scheust. Nicht.
Gehst so dicht.
Heran.
So kann.
Man nicht.
Aber du.
Schaffst.
Es.
Im Nu.
Perdu.

Klingt dein Herz nach.
Schwingt dein Schmerz noch.
Dringt deine Kerze, nach.
Wärme noch.
Schwärme. Noch.
Mehr.
Zu mir.
Her.
Du.
Schöner.
Weißer.
Schwan.
In deinem Kahn.
So zahm.

So.
Komm.
Zum Ende der Stunde.
Und umrunde.
Die Wunde. Um 10:57.

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Mittwoch, 21. Mai 2008
Eine Nacht stehen
Stellen Sie sich vor, Sie haben schon lange nicht mehr geschlafen - mit jemand. Oder, wie in diesem Fall, schön gekuschelt. Und überlegen sich dann, wie Sie das wohl am schnellsten hinbekommen.

Da könnten Sie doch auf die Idee kommen, einen Plan abzuarbeiten - mit einem Ziel: Bis zum 30.06.2008 muss es klappen.

Die Strategie zur Zielerreichung? Halt, erstmal das Ziel: Es sollte ein Partner sein - oder in dem Fall - eine Partnerin, die durchschnittlich gut aussieht. Und wenn sie darüber hinaus - also sie und nicht Sie meine ich - noch zwei wunderbar pralle Augen unter den Augen hat, wäre das ein Plus, kein Muss.

Zur Strategie: Nach kurzem Kennenlernen der potentiellen Partnerin offene Ansprache der Thematik. In Räumen, die dazu geeignet sind Gleichgesinnte zu treffen. Z.B. eine Discothek.

Wie machen Sie auf sich aufmerksam? Lächeln Sie entspannt in die Richtung der potentiell Gleichgesinnten? Oder verhalten Sie sich angestrengt locker und warten auf den richtigen Moment oder den Zufall, der Ihnen in die Karten spielt? Oder gehen Sie - innerlich explodierend, äußerlich natürlich lässig - auf das Ziel zu?

Tja, und was ist das erste was Sie sagen, damit sie was sagt, womit Mann weiter arbeiten kann?

Sie sehen, das ist alles gar nicht so einfach und ohne detaillierte Planung vielleicht kaum zu schaffen.

Oder aber durch "Try and Error" immer wieder ein Stückchen weiter kommen. Bis das Ziel erreicht ist. Der Film "Und täglich grüßt das Murmeltier" lässt grüßen.

Weitergehende Studien sind in Auftrag gegeben und werden durch parallel stattfindende Feldarbeit unterstützt. Auswertungen und Zwischenergebnisse hierzu folgen. Vielleicht.

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Montag, 28. Januar 2008
Herzstillstandspannung
Nein, ich meine so richtig mit dem Herzen spüren. Nein, nicht so. Ich meine so richtig, richtig. Nein. Viel mehr. So wie ein kleines Kieselsteinchen, das Dir die Handflächen aufraut, so ein bisschen, was... Nein, nicht mit scharfen Kanten. OK, dann nimm halt das Blatt von einem Äpfelbäumchen und umfahre den Seitenrand. So... So. Ja. Ganz langsam. Mach die Augen dabei zu. Zu, komm schon.

Und, ja?
Stell Dir jetzt vor, wie Du da am Rand entlang fährst, mit deinem Zeigefinger, ganz vorsichtig, das Blatt ist ja ganz dünn und Du spürst es ja nur ganz leicht. Kaum.

Und jetzt stell Dir vor, dass Du weiter am Blattrand entlang fährst, schließlich das Blatt so wendest, dass Du die feinen Äderchen und Strukturen auf Vorder- und Rückseite, spürst. Jede der Verästelungen, jedes kleine Härchen - das hier auch - was auf der leichten Erhöhung, direkt mit einzelnen Hautsensoren deiner Fingerkuppe verbunden, Signale an dein Fühlzentrum schickt und dir „Flimmern“ meldet.

Jetzt nur noch ein kleiner Hautsensor und ein Härchen, die sich berühren. Hallo, Aufwachen!!! Jemand zu Hause? Du, ja!

Bis Du beim Augenöffnen siehst, dass es sich bei dem Blatt des Apfelbäumchens gar nicht um ein Blatt des Apfelbäumchens, sondern um einen Zeigefinger handelt. Nicht deiner.

Dein Herz.


Still.


Stand.

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Dienstag, 15. Januar 2008
11.01.08: Für Wahr
nehm’ ich Dich - nich.
Wenn Du nich,
willst was ich,

wenn ich dann mit dir,
ganz allein und bei mir,
Dich einfach nur anstier’.

Werde zum Tier.
Treib es mit Dir!
Bin in Dir.
Auf Dir.
Vor Dir.
Hintern: Deiner.

Nehm’ ich, für Wahr:
Dich, mich, sich.

In uns.
Durch Dich.
In mir.
Von Dir.
Durch mich.

Will Dich.
Mehr.
Sehr.
Komm her.
Mehr.
Nä - her.
Nä - her!

Dich.
Mich.

Und ich.
In Dir.

Uns?
Jetzt?
Für Wahr:
An der Bar.
Barzahlung:

Ich zu mir.
Du zu Dir.

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Montag, 19. November 2007
Das Letzte
... woran er sich erinnert, ist dieses dreckige Lachen, von dem Freund seiner Mutter; bevor er den Türgriff in die Hand nimmt und seine Augen auf dem frischgerahmten Türschild stehen bleiben und er sich fragt, ob er jetzt wirklich diesen Raum verlassen sollte, weil er dann sicher nicht mehr zurück kommen kann und mit diesem Gefühl wegfliegen, dieser herrlich tiefreindrückenden Sehnsucht, nach dieser einen, letzten Berührung mit der zu trockenen, schon teilweise abblätternden Haut auf ihrem rechten Zeigefinger; da wo sich die 3 Falten über den Knochengliedern zu einem Gebilde treffen, das aussieht wie eine Stimmgabel, die zum letzten großen Ton bereit ist, zur letzten großen Schwingung, die anhebt, um sie und ihn zu erfassen, herauszuschleudern im großen Vibrato der unendlichen Herrlichkeit namens ...

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Dienstag, 8. Mai 2007
Dir dabei in die Augen sehen
Ich will deine Augen zum Leuchten bringen. Deinen Körper entdecken. Deine vielen kleinen braunen Leberflecke berühren. Und dir dabei in die Augen sehen.

Deine Haut will ich zum Erzittern bringen. Will sehen, wie sich deine Härchen, fast wie magisch angezogen, zu mir aufstellen. Will spüren, wie sich unsere Körper so gerade eben nicht berühren und damit unser beider Spannung ins Unermessliche steigt. Und dir dabei in die Augen sehen.

Ich will deine Gedanken erraten und mit dir darüber lachen. Will dich in Verlegenheit bringen und mich dabei ertappen, wie mich dein Charme vor Verzückung zur Raserei bringt. Will spüren, wie sich unsere Blicke nur kurz treffen, um dann sofort wieder auseinander zu gehen, weil sie die Spannung nicht ertragen können: Die Augen schützen die Seele vor der Tollerei. Ich sehe dabei mit meinem inneren Auge in deine Augen.

Will dich sehen, wie du plötzlich auffährst und dich über etwas aufregst und dich von einem Moment auf den anderen in eine blonde Furie verwandelst. Und dabei in Schönheit erstrahlst, wie eine Löwin, so leicht und souverän, mit schier unerschöpflicher Kraft und Ästhetik, die gesamte Umgebung in deinen Bann ziehend. Und dir dabei in die Augen sehen.

Möchte mich dir ausliefern und dabei meine Augen schließen. Und dabei deine Gedanken spüren, deine Neugier und deine Unsicherheit. Deinen Atem hören, wie er sich verstärkt, langsam unruhiger wird. Und mit meinem geistigen Auge in deine Augen sehen.

Ich will in deinen Körper einsinken, meinen Kopf auf deine Brüste legen. Und mich von deinem Atem in den Schlaf wiegen lassen. Und dann will ich von dir träumen. Wie wir uns ansehen. Unsere Blicke sich dabei verändern. Wie dann übergangslos unsere Hände die Sprache der Augen übernehmen und weiter tragen. Zunächst die Hände mit den Händen. Dann mein Finger mit deinen Armen, mit deinen Beinen und deinen Brüsten und... dir dabei in die Augen sehen.

Gute Nacht meine Liebe.

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Slawische Frau, schon wieder...
Regentropfen. Und nicht zu knapp. Hinter mir ein Lampen-Licht. Was denken sie gerade Herr Meyer? Keine Ahnung. Dröhnt es aus dem Hintergrund, Untergrund. Will gar nicht denken. Fand den Abend... schön. Nicht zielführend. Hab mit ihr geknutscht, dabei nen Steifen gehabt. Aber nicht mit ihr geschlafen. Sie ist zu ihrem Freund gefahren. Erleichterung? Nein. Gar nichts. Will nicht analysieren. Will es auskosten. Was auskosten? Keine Ahnung. Fühl mich verarscht? Nein. Auch nicht. Weiß nicht. Lieb ich sie? Hm. Kann ich nicht sagen. Ich verliebe mich allmählich in den Gedanken, mich in ihre liebenswürdigen Seiten, in ihr slawisches Gesicht, in ihre angedeuteten und nicht sehr überschminkten Müdigkeits-Tränensäcke zu verlieben. In ihren Akzent, wenn sie "alle" sagt, überhaupt irgendwelche Wörter mit "al", klingen, na sie klingen, einfach... Ihre Art hektisch zu sein. Eine Zigarette nach der anderen zu rauchen. Ihr Körper, ihre Scham, ihre Art mein körperliches Verlangen zu wecken, mich ihr zu nähern. Darin verliebe ich mich. Ich möchte in ihrem Körper versinken. Ihre 72 Kilogramm aufsaugen und gleichzeitig darin aufgesaugt werden. Ihre X-Beine liebkosen. Ihre Blut-Äderchen züngeln. Ihre Brüste packen, ihre Scham fühlen. Meinen Ständer ihr aufdrücken. Mich in sie reinbewegen. Keine Gedanken mehr verschwenden. Ganz leicht, einfach versinken.

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Slawische Frau
Tür zu! Komisches Gefühl. Die Telefon-Nummer schnell aufgeschrieben. Glücklich? Nein. Zum Zug gekommen? Nein. Aber ich hätte kommen können, wenn ich hätte abschalten können. Aber ich wollte nicht. Nicht am ersten Abend. Nein, auch nicht bei dem Körper. Und doch bleibt ein fader Beigeschmack. Ich war ja nicht mal geil. Hatte keinen Ständer. Ein bisschen feucht, ok, aber keinen Ständer. Außer eben vor der Haustür noch, die ersten Küsse, da hätte was gehen können. Mein Schwanz hatte wohl noch keine Zeit über die Konsequenzen seiner Verhärtung nachzudenken. Aber dann. In meinem Bett. Mit diesen fantastischen Brüsten, in der Hand, im Mund. Aus und vorbei. Hab die ganze Zeit dran gedacht, ob ich denn gleich geil werde. Dachte mir, dass sie das sehr routiniert macht. Die Zunge immer schneller, der Atem immer kürzer. Das Becken immer heftiger, auf meinem. Und ich denke an die Schürfstellen an meinem Becken, anstatt ganz geil zu werden, wie ich es gestern beim Wichsen, bei ihr in Gedanken, noch war. Ich kannte ihre Titten noch nicht. Ihr ganzer Körper war noch ein Mysterium. Doch ich war geil. Heute sie auf mir, ich unter ihr. Und nichts passiert. Auch wenn ich ihr ja schon im vorhinein sagte, dass nichts passieren soll, so dürfte ich doch einen Ständer gehabt haben. Zumindest hätte ich einen erwartet. Da, jetzt. Gleich tut sich ja doch was. Jaaa, die linke Brustwarze ist noch besser, da bin ich sensibel, da schön weiter lecken. Doch stopp, Mist! Schon wieder ist der Kopf da. Und es klappt also nicht ein Mal die Simulation der Geilheit, wenn ich es mir schon nicht real erlaube. Schade. Sie ist wirklich ne tolle Frau.
Nein. Beim ersten Mal kein Sex. Ok. Das wars. Ja, nach Hause. Klar, in fremden Betten kannst du nicht schlafen. Hm. Schade. Hätte gerne noch mit ihr gekuschelt, denke ich mir. Schön mit ihr im Arm gelegen, die Sterne halb vor uns. Den Tag beim Anbrechen zusehen. Doch nichts damit. Klar bring ich dich noch dahin, wo du dich wieder auskennst, und dann den Weg nach Hause antreten kannst. Fühl mich auch schon wieder ganz nüchtern. Bin wieder zurück. Muss nicht mehr suchen, nach dem Geilheitsgefühl, wenn sie über mir liegt. Kein Schuldgefühl mehr. Man, bin ich ein verkrampfter Kerl. One Night Stand? Keine Chance. So wird das nie was. Kann keine Geilheit aufkommen lassen. Schade. Ich hör jetzt sofort auf mit Onanieren, so dass ich einfach irgendwann geil sein muss. Selbst wenn eine Frau auf mir liegt. Unglaublich. Aber so siehts wohl aus. Es ist 5:34. Arbeiten ist jetzt noch nicht drin. Werd versuchen zu schlafen. Mir keinen dabei runterholen. Einfach entspannen. Und an Marcella denken. Ist doch einfach ne süße Slowakin. Bis nachher mein Lieber.

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Dienstag, 1. Mai 2007
Abgründliche Männerrealitäten?!
Nach vielen vielen Monaten, die wir uns nicht mehr gesehen haben, sagt sie endlich zu, dass wir uns doch in der Stadt ihrer Eltern auf ein Bier treffen könnten. Peng. Diese Email, herrje, was geht bei mir ab? Mein Magen, das Herz, trockener Hals.

Ich denke daran zurück, wie wir uns das letzte Mal gesehen haben. Wir waren auf ein Bier unterwegs. Und dann lud sie mich zu sich nach Hause ein, ihren Rotweinbestand aus Frankreich zu testen. Und was während des letzten Glases Rotwein-Testen begann, ist einfach unglaublich. Ein Gefühl, was Mann wohl nur nachvollziehen kann, wenn man schon mal eine Nymphomanin erlebt hat, die einfach immer weiter Männerwünsche mit ihren Lippen abließt und erfüllt, und dabei fordert und gefordert werden will. Sie ist teilweise so schnell beim Wünsche erfüllen, dass diese noch gar keine Zeit hatten, aufs Neue zu entstehen.

Und in dieser Erwartung bekomme ich die Mail-Zusage, dass wir uns also, auf meiner Durchreise nach Hause, auf ein Bier treffen können.

Und der Abend kommt näher, und wir sitzen in der Kneipe. Und wir unterhalten uns. Über alles mögliche. Und sie schlägt vor, dass wir in eine andere Kneipe gehen könnten. Und wir landen dort gegen 1 Uhr und ich bin schon ziemlich hinüber. Ja, auch betrunken. Und auch voll von meiner Erwartung, dass es wieder in Richtung neulich Nacht nach der Weinprobe gehen müsste. Besonders deshalb, weil ich in den vielen Monaten dazwischen ausschließlich mit mir selbst sexuelle Gelüste ausgelebt habe.

Und als es noch später wird und wieder mal ein Pils vor mir steht, und sie, auf dem Hocker an der Bar neben mir sitzend, auch vergnüglich das x-te Bier vor sich hat, fasse ich mit meiner Linken Hand an ihr rechtes Knie. Vorsichtig. Beginne zu streicheln, langsam. Keine Reaktion von ihr!

Wir reden weiter. Meine Hand wandert weiter Richtung Zentrum... und fasst dann ziemlich mitten rein. Um dort leicht auf den Hosenbund zu drücken und langsam zu kreiseln, um dann wieder zu drücken. Ich nehme auch mal ihren linken Oberschenkel zwischen die Finger. Und drücke, vorsichtig. Und sie redet einfach weiter...

Und so geht das ein paar Minuten. Wir reden, ich tue, sie lacht und sagt kein Wort „darüber“... Ich tue weiter.

Wir beschließen nach Hause zu fahren. Das heißt, sie fragt mich, ob sie mich nach Hause bringen soll. Was ich bejahe. Und wir gehen zu ihrem Auto. Sie fährt los. Und trinkt noch kurz aus der einer im Auto herumliegenden Wasserflasche, die sie dann zwischen ihre Beine klemmt.

Wir reden weiter.

Ich sehe diese Flasche, zwischen ihren Beinen....

Ich greife ihr vorsichtig mit der linken Hand auf den rechten Oberschenkel, dann zügig: wieder mitten ins Zentrum. Sie hatte die Wasserflasche weiter oben zwischen die Schenkeln gequetscht und nimmt sie später weg.

Unverhohlen greife ich ihr von oben in ihren Pulloverausschnitt und knete, nicht mehr ganz so vorsichtig, ihre Brüste... Diese Brüste, die massig sind – aber nicht zu groß – und weich, dass ich am liebsten dran knabbern würde, mit dem Gesicht mitten rein, sie ablutschen, alles gleichzeitig.

Sie stöhnt auf, ich schaue zu den anderen Autos, die uns bei Tempo 100 auf der Bundesstraße überholen. Inzwischen wandern meine Hände von ihren mächtigen Brüsten zu ihrer Körpermitte, hin und her. Und sie müht sich redlich, nicht zu sehr die Fassung zu verlieren.

Ein widerspenstiges „Hm“, dann ein Zucken. Ob ich denn noch einen Platz wüsste, wo wir uns mit ein wenig mehr Ruhe unterhalten könnten...

Mein Herz pumpt. Und ich überlege: Ja, klar, da... ja, da, da ist es ruhig, lass uns da hinfahren. Und meine Hände fangen wieder an, Sie zu suchen und zu finden. Sie sagt, dass sie doch bitte erst mal fahren müsse. Jetzt. Und versucht meine Hände abzuwehren. Kurz.

Wir erreichen eine Stelle an einem Fluss, wo wir ungestört sind, na ja, etwas in der Ferne, neben diesem Parkplatz, steht noch ein anderes Auto. Ich greife nach ihren Brüsten und helfe ihr, ihren Pullover ausziehen, stelle meinen Sitz zurück und greife wieder nach ihrem Oberkörper. Derweil macht sie sehr behände meinen Hosenschlitz auf, dreht danach ihren BH so nach vorne, dass sie den Verschluss selbst von vorne öffnen kann. Und öffnet ihren BH.

Ziemlich benommen nippe ich an ihren Brüsten, während sie mir dabei hilft, aus der Hose zu kommen und die Shorts runter zu ziehen. Sie beginnt ihn zu massieren.

Ich streichle ihren Rücken, ihre massigen Brüste, dann wieder ihren Rücken und beginne leichten Druck auf ihren Oberkörper auszuüben.

Ich massiere weiter ihre Brüste, mit beiden Händen abwechselnd, um dann, schon etwas stärker, ihren Kopf weiter nach vorne zu drücken: auf meine Körpermitte zu...

Sie massiert ihn weiter und beginnt ihn leicht mit ihren Brüsten vertraut zu machen, berührt ihn mit einer Brust, ohne aufzuhören zu massieren... Ihr Mund kommt dabei immer näher.

Ich streichle Ihren Rücken weiter, dann drücke ich sie weiter Richtung Körpermitte. Sie lässt das zu, bis zu einem bestimmten Punkt... Ich drücke weiter, sie hält dagegen, stoppt, DIREKT mit ihrem Mund vor meinem ...

Sie dreht Ihren Kopf in meine Richtung, um zu sagen, dass es ihr leid täte, aber mit diesem blöden Herpes am Mund sei das zu riskant...

Peng!!!! Oh Gott! Mein Herz!

Nein, bitte, das kann doch nicht, dass muss doch... Bitte?????!!!!!!!!

Doch, sagt sie, der Herpes würde sich, wenn sie ihn, also, wenn sie ihn jetzt in den Mund ... auch auf meinen gar nicht mehr so Kleinen übertragen...

Mein Gott, nein, sage ich, ach quatsch, bestimmt nicht, woher sie das denn wisse... bitte. Machs doch, jetzt!

NEIN.

So viele Monate waren vergangen seit jener Nacht mit der Rotweinprobe, die in so einem unglaublichen, oralen Fieber, ausschließlich von ihr ausgehend, geendet hatten, und jetzt sollte es also nicht dazu kommen, wo ich doch schon so lange darauf gewartet und damit gerechnet hatte.

Ich bin entsetzt! Was für ein Gefühl?! Keine Chance, das zu beschreiben. Und ob Frauen das auch nur annähernd „verstehen“ können?

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