samoth
Donnerstag, 4. November 2010
Unberechenbar
Jemand sagte zu jemand anderem, dass er unberechenbar sei... geworden sei. Früher war er berechenbar. So nett, so, ja, oft zum Liebhaben. Heute weiß man nicht, was man von ihm zu erwarten hat. Nettes, nicht Nettes, Schönes, Hässliches, Chaos, Verlust der Selbstbeherrschung...

Ach herrje! Einfach unberechenbar. Ja. Wie schade...

Eigentlich.

Für wen?

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Donnerstag, 22. April 2010
Wenn Du Dich selbst
wirklich liebst,
wie kannst Du,
wie kannst Du alles Andere
auf dieser Welt nicht lieben,
Mensch?

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Donnerstag, 26. Februar 2009
Der Niemandsland-Funk Rap
Das ist der Niemandsland-Funk...
den leider niemand fun fand...
Das ist der Niemandsland-Funk...
... der Funk! Der knallt, verhallt - bäong!

So sitz ich hier, feucht und schwitzig,
schon viel zu lang und überhitzig,
zähl die Momente, fast nie witzig,
wie andere Frauen, ja, so schwitz ich.

Das ist der Niemandsland-Funk...
den leider niemand fun fand...
Das ist der Niemandsland-Funk...
... der Funk! Der knallt, verhallt - bäong!

Und lebe morgen, nicht jetzt,
denk über gestern, gehetzt.
Schwitze, weiter und weiter,
renn immer rauf, versuch es heiter,
spul ab und lauf, bis das der Eiter,
drückt sich heraus, und dann verweilt, wo?

Das ist der Niemandsland-Funk...
den leider niemand fun fand...
Das ist der Niemandsland-Funk...
... der Funk! Der knallt, verhallt - bäong!

(Gitarrensolo)

So sitz ich weiter hier rum,
stell meine Füße auf, krumm!
Kau auf dem Leder, mein Leben,
spür immer wieder, das Beben.
Könnt' jeden Tag so oft kotzen,
die fiesen Unken rausrotzen,
die meinen Kopf so vollschlotzen,
zu widerwärtig, diese F...

(Schlagzeug-Solo)

(Dann: ganz laut)

Das ist der Niemandsland-Funk...
den leider niemand fun fand...
Das ist der Niemandsland-Funk...
... der Funk! Der knallt, verhallt - bäong!

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Freitag, 12. Dezember 2008
Du stehst im Ostwind
Kreisrunde Waisen,
Tränen auf Eisen,
gehen auf Reisen,
ich mag die leisen.

Nur nicht bei Ostwind,
wo Augen Frost sind,
da macht die Kost blind,
jammerst du, Ostkind?

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Donnerstag, 14. August 2008
Immer vor der Postbank
Er sieht ein bisschen so aus, wie ein Erbe von Dschingis Khan. Braun gebrannt. Vor der untersten Stufe der Treppe, die zur Postbankfiliale in einem schönen Stadtteil in Berlin führt.

Er hält eine Zeitung in der Hand. Und geht damit auf die Leute zu, die sich die Treppe hinaufschwingen, zur Eingangstür der Postbankfiliale. Die Menschen, die an ihm vorbeigehen lässt er eher "in Ruhe". Die Menschen wiederum, die aus der Postbankfiliale hinauskommen, die spricht er an, sofern er sie beim ersten Mal vergessen hat, oder aus organisatorischen Gründen nicht ansprechen konnte. Oder er vertut sich und spricht sie ein zweites Mal an. Ob er sich manchmal absichtlich vertut?

Der Mann hat ein ernstes Gesicht. Er spricht leise und mit Akzent. Dabei bewegt er sich fast katzenartig, unauffällig, kraftlos.

Was macht dieser Mann vor der Postbankfiliale in dem schönen Stadtteil in Berlin?

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Freitag, 18. Januar 2008
14.11.07: Ich bin ein ganz normaler Mensch
Idee für ein „Bühnen-Programm“.

Ich setze mich auf den Stuhl auf eine Bühne und sitze vor einem Publikum. Und fange um 20 Uhr an, mit meinem „Programm“:

„Schönen guten Abend. Ich bin ein ganz normaler Mensch. Und deswegen sitze ich heute hier..."

Alles Weitere kommt von alleine. Oder kommt eben nicht.

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17.11.07
Eine etwas zu laute Stimme, 3 Frauen, rechts neben mir,
eine dominierende Stimme, ärgert sich,
über andere, die falsch lernen,
über andere, die bei anderen zu wenig verbessern,
über andere, die zu harsch korrigieren,
über andere, die nicht genug lernen wollen,
über andere, die ...

vielleicht links von ihr sitzen und sich über ihre dominante Stimme ärgern.

3 Frauen, rechts von mir, im Café, wollen zahlen, wollen wieder einmal und zusammen essen, hm... lecker,
wollen wieder mal so richtig...
Yoga machen, wenn der richtige Lehrer da ist, der mit den längeren Haaren, der es so gut macht.

3 Frauen, rechts von mir, gehen jetzt und wollen was essen gehen.

Was denn sonst?!

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19.12.07: Braust durch mein Leben
Komm Junge, zeig mir wie das Leben geht. Was ich jetzt zu tun habe. Biete mir Chancen, unterhalte mich, zeig mir schöne Dinge oder auch ein paar geile Dinge. Besorg mir Arbeit, besorg mir Zeitvergehen, besorg mir, besorg mir halt irgendwas, ohne nachdenken zu müssen, ohne eine Strategie oder Ziele ausdenken zu müssen, du bist die Macht. Du hast den Saft.

Browse mir meine Leben: Mutter Firefox und Onkel Google.

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Donnerstag, 5. Juli 2007
Hallo liebe Zielgruppe!
Hat sich so nicht auch mal Hella von Sinnen vorgestellt, bei „Alles nichts, oder?“?

Diese ganze Kacke, mit den Zielgruppen, die angeblich das und das wollen. Geh doch mal in ein Geschäft und versuche eine Tafel Schokolade zu kaufen...

Und? Schaffst du es unter 5 Minuten? Ohne schlechtes Gewissen, dass du vielleicht die „falsche“ gekauft hast.

Und wie wär’s mit nem Deo? Na... Die halten ja jetzt alle 24-Stunden, sind superfrisch, mit oder ohne Parfüm, antibakteriell oder so ähnlich, mit XY-Wirkstoff, ohne Alkohol, zum Sprühen, zum Wegwerfen, aus Glas, in groß, oder in gestylter Flasche. Für Männer, für Frauen, für Zwitterwesen fehlt eigentlich noch was. Oder zumindest für solche, die sich nicht sicher sind.

Herrje, ich will doch ein Problem lösen, wenn ich ein Deo kaufe. Nicht noch 24 neue dazu bekommen.

Brauchst du noch mehr Beispiele?

Ja, ich hab noch n schönes. Geh mal in ein bekanntes großes Kaufhaus. Und kauf dir da eine Pfanne. So, wenn du – ist wirklich passiert – die 4 dort im Gespräch befindlichen Verkäufer (oder Präsenter, oder was auch immer) unsanft in ihrem Fachgespräch gestört hast, geht die Party richtig los.

Der männlichste von den vieren erzählt und erzählt, und ich denke: „Moment, wieso bespricht und zeigt der denn nur diese eine Marke?!“ Als ich ihn dann freundlich unterbreche und daraufhin anspreche, erklärt er mir sehr routiniert, dass es natürlich auch noch andere Pfannen gäbe, von anderen Herstellern. Und dazu sollte ich dann bitte die jeweils zuständigen Kollegen ansprechen, von den anderen 4 Anbietern von Pfannen...

Na wunderbar. Ich brauch ne günstige Pfanne, die mir nicht gleich beim ersten Braten auseinander bricht. Und was bekomme ich? Ein Forschungsangebot zum Vergleichen von 5 Pfannenanbietern. Und zwar in allen Preisen und Variationen.

Danke schön.

Ja, immerhin, ich habe dann, nach lediglich weiteren 10 Minuten meine günstige Pfanne bekommen. Mit dem Hinweis, dass die in 1 Jahr wohl sicherlich nicht mehr funktioniere. Wobei ich entgegnete, dass, so oft wie ich die benutze, sicherlich 10 draus werden könnten. Aber danke für die vielen tollen Pfannen und die Zeit, die ich mit ihnen und mit ihren Pfannen und mit ihren Kollegen verbringen durfte.

Soll ich noch ein Beispiel bringen?

Von Marketing, Zielgruppen und individuellem KundenserWITZ?

Oder fallen dir selber schon genug ein?

Ja, und wie kommt man aus dieser Marketing-Einöde raus?

Das ist gar nicht so einfach. Und es kostet Zeit. Und Nachdenken. Und vor allem: Wo, bitteschön, gibt es die Geschäfte, die mich nicht gleich mit Tausend Varianten zuballern, die aber auch nicht so teuer sind, wie die sprichwörtliche Apotheke?

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Dienstag, 12. Juni 2007
Nimmst du das ernst?
Wenn sie einen schlechten Tag hat und gähnt,
kratzt er sich hilflos an den Ohren,

wenn sie sich mit ihm unterhält,
tut er so, als langweile ihn das,

wenn sie die Beine übereinander schlägt,
schaut er aus dem Fenster,

wenn sie aufgeregt auf ihrem Handy rumtippt,
schaut er immer noch aus dem Fenster,

wenn er die Beine übereinander schlägt,
schaut sie gelangweilt aus dem Fenster,

wenn er versucht, ihr Spiegelbild anzuschauen,
zieht sie die Augenbrauen hoch,

wenn er ihren Blick treffen will,
verschränkt sie die Arme,

wenn er aussteigt, aus der Bahn,
steigt sie auch aus, eine Tür weiter,

und er denkt sich: Blöde Kuh!
Und sie fragt sich: Blöder Kerl?

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Letzte Aktualisierung: 2018.03.12, 20:57
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Herrje
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