samoth
Dienstag, 27. November 2007
Die Freiheit nehm ich mir
Dann gehört sie mir,
dies scheue Tier,

läuft immer weg,
rennt ohne Zweck,

kriegs gar nie zu fassen,
ich wills aber nicht lassen,

drum plan ich nen Anschlag,
die Freiheit, die ich anklag,

der werd ich’s schon noch zeigen,
werd sie machen mir zu eigen,

für immer,
nie mehr schlimmer,

muss ich leiden,
kann wieder weiden,

auf ner wunderschönen Wiese,
mit ner wunderschönen Liese,

geh ich mit ihr auf Reisen,
werd beflirten sie und umkreisen,

tja, du Freiheit,
da schaust du,

aber warum schaust du denn so?
Ich meins doch nicht so.

Will dich doch nicht erdrücken,
will dich viel lieber verzücken,

so begreifs doch,
so zeigs doch,

dass du mich auch magst,
und es mir auch sagst,

liebe Freiheit,
jetzt sei halt,

mein. Bitte! Bitte.
Och, Mensch.

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Letzte Aktualisierung: 2018.03.12, 20:57
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