samoth |
Dienstag, 21. August 2007
Und so weiter
samoth, 13:11h
Keine Beine,
feine seine, Nichtbeine, von alleine, Der Wächter zerstört das Torso, indem er lächelt und den Wurm frisst, das Haus zermalmt seinen Körper, wo eben noch das kleine Kind lächeln wollte, seine Fühler strecken sich nach Wasser, und erniedrigen den Zähler, der aus Wolkenbändern dichte Wassertropfen herausschneidet, so lustige Lasten, so verlauste Lustmolche, so lasst Läuse verlustieren, Amokschreiende Fellwesen, Amorphe Vielfachköpfe, streichelnde Fahrende, zerrupfte Fußballspielsüchtige, gefallene Gefallende. Diese ganze verwurmte Mistkacke überhäuft mein Gehirn, ich will es nicht mehr hören. Ich will es nicht mehr lesen. Gelotste Schweinemalzscheiße verlottert vor meinem Gewissen, noch bevor es ausgeschissen. Ausgemistet auf dem Hof, vor dem Verfall, bewahrt, Zersetzungsprozesse. Wach auf! Denk nicht weiter. Stoppe hier. Endlich. Mit deinem Misthaufen an Wortgeklimper rüttelst du an meinen Nerven. Zerstörst du den Mantel. Zerpflückst dein Gewissen. Zerpflückst mein Gewissen. Hier, vor dir. Und vor Dir. UND DU? Liest weiter. Heiter. Eitler? Voller Eiter. Ohne Leiter. Gar nicht mehr so heiter. Verleiter. Der zugeschauten Zerrupfung. Bis zur letzten Feder. Stehst du da oben. Auf der Leiter. Und schaust zu. Wie ich hier weiter. Ohne Ruh. Entblöße. Stöße. Auf mein Feinhirn. Auf meinen Verstand. In meinen Seelengang. Werde ich zum Opferlamm. Auf dem Opfergang. Mein Herz, verschlang. Mein eigenes Herz ich verschlang. Ohne zu stoppen. Den Gang aufzuhalten. Hier vor dir auf dem Boden. Vor dir verrotten. Mit Mottenkugeln im Gesicht. Im Schlamm, unter dem Gericht. Vor dem Urteil. Deiner Geieraugen. Deiner Eieruhr. Deiner Kalten Hände. Deiner alten Augen. Deiner faltigen Kopflappen. Alte Topflappen. Zerrissen, mit schlappen Gesichtswappen. Viele Hundertjahre Etappen. In deinem Blick. Tief hinunter, in deinen Schlund. Durch ein Wund. Bad. Der Gefühlsverschleimung. Verkeimung. Vereinigung, mit deinem schwarzen Fleck. Kohledreck. Wie dein Energiefeld, zerfällt. Nicht aufzuhalten. Deine Zerstörerträume, mit Wutschaum, Kaltem Schaum. Steinschaum. Weinst kaum. Federflaum. Im Raum. Deiner Zitterhand. Deiner gewittrigen Heiterkeitsausbrüche. Deiner gewalttätigen Wahnausbrüche. Vulkanausdrücke, verbrennend heiße Innereien-Lava, schleudert aus deinen wunden, tiefen, runden Schlund-Mündungsöffnungsklappen, geöffnet, auf Dauerfeuer eingestellt, wie sie meine Himmel erhellen, meine Augen übergrell, überfallen, statt zu erleuchten, lieber befeuchten, mit tranigem Mistsaft, aus dem innersten deiner Mistgeburt, so viel Dreck, zerlumpt, in feuchten Grabtüchern, zerwurmt von alten Gedanken, vermoderten Moralvorhaltungen, sich selbst an- und zerfressenden Wertetabellen-Zähnefletschern, mit viel zu grellen, immer zu hellen, Riesenantriebswellen, voller Monsterkacke, Übergroßen Jacken, Überdeckungsbagger, wie eine Misthacke, zerhacken, alle reinen Triebe, meiner Liebeslinien, feine Adern, getragen von vorsichtigen Fühlungen, Tuchfühlung mit meiner frischen Selbstfindungs-Bodenberührung, vortastende Wurzelverlegung, Stammbaum-Pflanzung, Fundament aus leichtem Gänseblümchen-Traum, weichem Pflanzenschaum, noch, im großen Denkraum, weite, helle, Grünfläche, am Fuße der Vorstellungskraft, vor dem weiten Horizont, überblickende Herrlichkeit, weitläufig bis in den Nachthimmel auf der anderen Seite des Horizonts, erzogen zur Widerstandsfähigkeit, und Zähigkeit, bis zur Schmerzlichkeit verengt und darüber hinaus, zerrend, zehrend, rüttelnd, schüttelnd, an meinem Seelenbaum, der seine Äste verschenkt, verrenkt, bis zur Unkenntlichkeit lenkt, in ferne, Sternenleuchter, Himmelskörper, Planetenhorizonte, Universum-Reisende, übersteigende Überwesen, überragende Leuchtkörper, Schöngeister, Herzensleben, Herzgesichter, Liebeseintrichter, Verbindungsherzen, Zweizellen-in-eine-Verschmelzer, Ineinanderübergehen, Ineinanderaufgehen, Hinübergehen, Hinübertreten, Nirvana. Und was ist dort? Und was dann? Darüber? Hinaus? Nichts? Mehr? Meer? Von was? Lass das. Zu denken. Zu verrenken. Deine gelenkten, gelenkigen Spirenzien. Hänschen. Klein. Hans Groß. Große Augen. Augen zu. Und durch. Durchgemacht. Bewacht. Bedacht. Überdacht. Allmächtige Augen. Packen dich, mit ihren Klauen. Klauen kein Grauen. Verstecken lieber die Frauen. Hauen. Stauen. Gefühle. Verwühlte Gedanken, aufgewühlte, verrankte. Umeinanderverwoben, aus nichts kommend, zu nichts führend. Immer wieder. Aufwallende, hallende, knallende, an deinen Wänden zerplatschende, klatschende Zuschauer, deiner Wuttrauer. Wutmauer. Auf der Lauer. Hinter jeder Mauer. Ein Erbauer. Ein Erbbauer. Erbebauer. Erbsenbauer. Erbarmer. Erdarmer, luftreicher Verstreicher. Von Zeit. Von Leid. Von. Und zu. Auf und unter. Drüber und drunter. Munter? Komm jetzt runter. Und verdrück deinen Schlund. Der immer tief. Immer wieder zu Dir rief: Jetzt. Noch ein Stückchen. Dann wird’s besser. Fresser. Los. Aufessen. Verspeisen. Weiterreisen. Mit meinem Inhalt. Mit meiner Lust auf mehr. Vom Mehr. In mich reinschieben, große Portionen, Munitionen. Einsaugen. Einverleiben. Reintreiben. Drücken. Schieben. Zukleistern. Bis es voll ist. Voller. Toller. Größer. Noch besser. Mehr. Rein. Tief. Drücken. Platz. Noch mehr Platz. Ohne Platzen? Verratzen. Auf dicken, fetten Tatzen. Zertreten, deine kleine Wiese? Mit der lieben Liese, lächelnder Augen, erfreuter Kindergesichter, heitere, glückliche, leichte, luftige Kinderspiele. Geschreie, Getobe. Jetzt noch mal. Weiterspielen. Am Bachlauf. Plätschert ruhig. Kristallwasser. Sonnenglänzend spiegelnde Blitze. Hüpfende Waldrehe, mit weißen Punkten. Kniet am Wasser. Hüpft in den Wald. Am Waldrand. Auf der Wiese. Mit der lieben Liese. Ein Lächeln. Du. Lächelst. Jetzt. So. Schön. Wie im Traum. Ich liebe dich. ... comment |
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Letzte Aktualisierung: 2018.03.12, 20:57 status
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