samoth
Sonntag, 5. August 2007
Und nun te?
Es kam nicht dazu. Sie hatten sich lose verabredet, dass sie noch mal telefonieren wollten, bevor es zum Treffen kommen sollte. Doch der kleine te erreichte sie nicht am Telefon.

Seitdem hat er 2 mal eine Nachricht an sie geschickt. Bislang ohne Antwort.

Der kleine te ist unsicher. Was soll er jetzt tun?

Noch eine Nachricht absenden? Noch mal anrufen? Nein, zu beidem hat er nicht den Mut. Das wäre doch zuviel, oder? War es nicht an ihr, jetzt Interesse zu zeigen. An einem Treffen. Mit dem kleinen te.

Und überhaupt. Was sollte das hier alles? Der Urlaub stand kurz bevor. Zu einem Treffen vorher würde es nicht mehr reichen. So oder so nicht. Und dieses ganze Nachdenken, Taktieren. Ob oder ob nicht, und wenn ja, wie?!

Das nervte te doch schon sehr. War es ihm wirklich so wichtig? Entwickelte sich das nicht zu einer komischen Geschichte, noch bevor sie überhaupt richtig begann? Auch der „Vorwand“, dass es ja beim Treffen um ein Porträt-Foto gehen sollte, lag ihm in der Zwischenzeit wieder ganz schön schwer im Magen. War es ein Vorwand? Vor sich selbst, weil sie ja auch eigentlich gar nicht „sein Typ“ ist? Aber dieses Lächeln... Dieser Blick, dieser Moment, dieses Lächeln.

Wo war der weiße Schimmel, der fertiggesattelt im Stall stand und, von Fanfaren begleitet, sicher den Weg zu ihr finden würde? Mit dem er sie aus dem Dickicht des Alltags befreien würde. Der sie beide auf eine große Wiese bringen würde; auf ein sorgsam ausgebreitetes, weißes Tuch, mit frischem Obst und Saft, und herrlich duftenden Wiesenblumen.

Mit einem Bachlauf, der sich leise glucksend hinter ihnen seinen Weg bahnte; unter einem Baum, der ihnen in der mittagheißen Sonne, kühlenden Schatten spendete.

Und einer kleinen Biene, die ihre Flügel auf dem weißen Tuch trocknete; von dem Saft in den sie zuvor gefallen war und aus dem sie von te vor dem Ertrinken bewahrt wurde. Bevor sie wieder starten konnte, um noch mal einmal an tes Gesicht vorbei, fort zu fliegen.

Warum war bloß grade alles so zäh?

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