samoth |
Montag, 26. Januar 2009
Vertropfende
samoth, 11:53h
Einsickernde
Steinklickern. Auffädelnde, langwerdende, eingesogene, durchsichtig schimmernde, Wasser. Wege. Weisen gen Himmel und reisen und tropfen, noch mal, und klopfen, Pamm! Pamm! Auf deiner Jacke, ab, laufen, hinunter, schnell, zu Boden, versickern, am Stein, vorbei, hinein, in die goldene Erde, deiner mutigen Vorfahrn, deiner frostigen Geldgeber, deiner großangelegten Weltidee, deiner klitzekleinen, Angst. Wringt dich, um deinen Hals, herum. Und drückt noch einmal. Zu. Bevor der letzte Spruch, in deinem Kopf, heraus tritt. Auf den Balkon, Sonnenglitzerstraße, unter dir. Blickt in die Welt, der Feldvögel. Schreie. Wie Kleie. Grütze. Aufgesogen. Schluckt sie der letzte Sonnenstrahl fahl im lichten Winterherbst. Endet. Diese. Noch einmal anhebend auseinanderstrebend, dich anfassend, mitreißend, im Kreise drehen, schneller, weiter, höher, bis in die Luft. Einmal. Noch. Kurz. Über dem Boden. Hinabgeschaut. Ergraut. Vergrault. Der letzte Anflug. Vorm Abflug. Himmeldonnerwetter. Kleine Wolken, noch mal. Ein Mal. Noch. Pocht. Pocht. Komm doch endlich rein. Und komm: sein. Ausatmen. Lassen. Verladen. Haucht die Welt, aus. Blumenstrauß. ... comment |
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Letzte Aktualisierung: 2018.03.12, 20:57 status
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