samoth
Samstag, 8. März 2008
Du trägst da einen Traum
Den nennst du nicht Prinzessin,
bemäntelst sie aber mit Schaum,

du glaubst sie zu führen,
sie glaubt dich zu rühren,

du glaubst sie nicht zu tragen,
du traust dich nicht zu fragen,

ob diese eine bloß dein Wunschraum
ob diese eine nicht nur Wunschtraum,

bleiben wird, weil Bleibe will. Und
bleiben wird, bis Ideales stirbt.

Wenn du nicht realisieren willst,
weil du lieber idealisieren magst,
wenn du nicht realisieren wirst,
weil du lieber idealisiert sie magst.

Sieh all meine Bedenken,
meine Gedanken sie lenken,

Sieh all dieses Trachten,
meine Gedanken sich befrachten,

wer Recht behält oder Recht hat nicht,
weiß ja manchmal nur das Licht.

Und ob das Rechthaben wirklich das eine ist,
was für viele Ichs DAS Maß aller Dinge ist,

das weiß ich nicht mehr,
das kann ich nicht mehr,

wirklich sagen,
stattdessen fragen:

Was will ich?
Was tue ich?

Für mein Leben:
Vergeben, Lieben?
Wann wieder?

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