samoth
Freitag, 15. Februar 2008
Männliche Abgründe? Wieder mal.
Wenn du dein Ding machst. Nimmst. In einen Kopf steckst. Und abfliegst in Richtung All. Landest du nie? Du fliegst.

Du fliegst dann mit deinem Ding. In ihrem M. Und du fliegst. Und du spürst.

Und du fliegst.

Und du spürst, wie du fliegst. Und fliegst. Und nie landen wirst. Keine Landebahn in Sicht.

Augen weiter zu.

Du spürst einen M. Oder ist es nur die Z. Überall, nicht.

Aber drum herum, dran. Darum, darunter, in der Mitte, auf dem Köpfchen, am Schaft.

Geschafft? Nein.

Du fliegst weiter. Atemlos. Schon im Universum, im sternendurchleuchteten Schwarz?

Nein, keine Zeit. Da ist schon wieder eine Berührung. Ein Schmatzgeräusch.

Weiter fliegen.

Mit Vibrationen. Deine Maschine vibriert, beginnt sich zu schütteln. Dein Geist verliert sich. Fokussiert nicht mehr.

Spürt mehr. Gleichzeitig. Endlosigkeit. Ein kurzer Blick darüber hinaus...

Du hältst dich mit deiner rechten Hand krampfhaft am Laken fest.

Deine rechte Schulter verspannt sich total.

Atmest du?

Wie denn?

Wieder. Ein Schmatz- und ein Glucksgeräusch. Noch mal eins.

Dein Körper wird wieder ruhiger. Die Turbulenzen auf deiner Milchstraße werden wieder weniger.

Dein Gehirn sieht, wie. Dein inneres Auge sieht, wie du deine Augen öffnest und zu ihr runter siehst. Und ihren Kopf in Bewegung siehst. Ihren Schädel bzw. die darüber liegenden Haare. Wie sie leicht zersaust über deinen Bauch streichen. Streicheln? Nein.

Ein Luftloch, als dein Auge die Signale an dein Bewusstsein weitergibt.

Herrje, was macht sie da? Was macht sie bloß. Mach. Weiter!

Du fliegst.

Deine Maschine fliegt.

Kleine Nadelstiche treffen auf deine Haut. Schwingen sich, langsam, Schwingung für Schwingung, höher.

Schwingen sich auf, zu kleinen Wellen. An Hand und Unterschenkel spürst du die kleinen zuckenden Wellen, wie sie durch zucken. Feine Stromstöße.

Du spürst dein Hitze aussehendendes Zentrum: Wärme strahlt aus.

Weitere Partien, neben Hand und Unterschenkel, werden erreicht. Stromartig durchrüttelt.

ES schüttelt dich.

Leicht, erst.

Mehr!



Du fliegst. Durchgerüttelt. Dein Korpus gerät in ernsthafte Schwingung, die verwringt. Deinen Körper wringt. Dreht. Durchdreht. Du windest dich.

Wohin mit deinen Armen?

Auf ihren Kopf? Drücken?


Flieg. Ahhh, flieg weiter.

Dann klopft auf einmal die Tür. Und du wachst auf. Schei... nur geträumt? Oder fantasiert. Oder fantasiert, weil vorher schon mal erlebt?

Was heißt das: erlebt?

Was ist der Unterschied?

Wenn du etwas fantasierst und es noch nicht erlebt hast. Ist es dann weniger war in dem Moment?

Wie ist das mit deiner Fantasie?

Was hast du denn schon erlebt? Tatsächlich. Oder lediglich fantastisch?

Woher kommt meine Fantasie, habe ich das beschriebene bereits genau so erlebt? Oder ganz anders?

Oder überhaupt nicht? Und, macht das einen Unterschied? Für mich. Für dich.
Für sie?

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