samoth |
Montag, 28. Januar 2008
Ich mag es
samoth, 22:44h
Ich mag es, ich verehre die Wesentlichkeit, wenn ich D. beim Tanzen - dem Tanz mit sich selbst und geschlossenen Augen - zusehen kann. Durch ihn spüren kann. Nein. Ich mein wirklich: durch ihn spüren kann. Nein, wirklich. DURCH ihn SPÜREN kann. Durch IHN. Ja, es erst spüren kann. So, wie jetzt, wenn ich daran ihn denke, wie er so tanzt.
Ich mag es, wenn I. mit mir am Tisch sitzt, oder auch woanders, mit kerzengeradem Rücken, jederzeit bedacht in den Bewegungen, jederzeit achtsam, jederzeit ihrer Wirkungen auf Andere sehr unbewusst. Scheint mir. Scheint mir wirklich. Dass sie das einfach nicht wirklich mitkriegt. Ich mag es, wenn die A. nervös ist. Wenn aufgeregte Räusperer in immer kürzeren Abständen mein Ohr erreichen, kurz vor dem Vulkanausbruch steht, stoppt, und sagt: „Keine Ahnung, aber ich mag dich trotzdem.“ Ich mag es, wenn kein Moment unpräsentiert vergeht, vor meinen Augen. Ich mag es, wenn die Gitarren schrammeln und die Klaviertasten klimpern. Ich mag es, wenn ich denke, dass ich wieder mal was Großartiges geschrieben habe. Und dann auch mal richtig auf die Fresse kriege. Und die Fresse so lange hinhalte, bis sie aber richtig schön voll ist. Ja, auch das mag ich, mitunter, manchmal, nachdem ich es annehmen kann, nehm ich an. Und ich mag es jetzt mal zu Schweigen, in diesem Blog. Für 2 Wochen. Für I. Sie weiß schon warum. ... comment |
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Letzte Aktualisierung: 2018.03.12, 20:57 status
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